In der 37. Minute (ein Blick zur großen Stadionuhr genügte) erschütterte ein Spieler der Mannschaft Orange mit einem Lupfer eines Bunten Nase. Bunt zahlte mit gleicher Münze, allerdings in einer etwas kräftigeren Währung, zurück.
Vermutlich war es diese Bereitschaft, für den Mitspieler einzutreten, die den bunten Sieg letztlich ermöglichte. Vielleicht gepaart mit einem guten Zeitgefühl und der Bereitschaft, auch in einem Schuhkarton gerne mal den Vollspann auszupacken.
Ganz zu Beginn des Spiels, als beide Mannschaften noch die Kraft hatten, mit vier Mann anzugreifen und zu verteidigen, gingen die Leibchenträger mit 2:0 in Führung – der offensichtlich völlig ahnungslose Berichtschreiber hatte zu diesem Zeitunkt bereits Sorge, es könne sich angesichts der Minitore und der defensiven Disziplin schon um den spielentscheidenden Vorsprung handeln.
Pustekuchen. Tatsächlich wogte die Partie nicht nur hin und her, sondern war auch von Torserien auf beiden Seiten geprägt. So zog Bunt ab der 31. Minute (laut Stadionuhr) von 9:8 auf 12:8 davon, um kurz darauf mit 12:13 hinten zu liegen, was man dann wieder in ein 15:13 umwandelte. Orange kam erneut heran, ehe Bunt von 16:15 auf 20:16 davonzog. Orange verkürzte noch auf 20:19 (59., laut Stadionuhr), wurde dann aber aus heiterem Himmel vom Schlusspfiff überrascht.
Bunt 20 – 19 Orange
Bunt: Marco, Bernd, Tobi H, Ralf, Ollo, Manu
Orange: Igor, Niki, Tobi R, Stefan, Steffen
[Es wurde auf drei Squashcourts 4 gegen 4 gespielt, mit Ersatzspieler(n)]
man of the match: Bernd.
Vollstrecker. Dribbler. Doppelpassler.
Gerüchten zufolge holte Orange immer dann auf, wenn Bernd auf der Bank saß – zumindest für die letzten Minuten liegt ein Nachweis vor. Bernd bereitete zudem das Tor des Tages vor, indem er Tobi H. per Vollspann an“spielte“. Letzterer ließ sich nicht bitten und vollendet ebenfalls per Vollspann.
Sätze des Tages:
Wenn’s so eng steht, nimmt man ein strittiges Tor nicht an. (MH)
Oh, der Igor trägt ja gar keine Stollen. (RS)
Nächste Woche geht mein Internet wieder. (NA)
Turnbeutelvergesser:
Bernd, Marco.
Grätschen:
Keine.
Sonderpreis der Jury:
Tobi R und Ralf. Waren an beiden Spielorten.
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mein vorschlag für man of the match wäre nicki gewesen.
er hielt auch in der gläsernen garage streng die aussenbahn. die glasscheiben sind somit wieder sauber und da nicki als alter fuchs die zurückhaltende defensivarbeit der bunten an der bande gekonnt ausnutzte. nur deshalb konnten (blut-)verschmierte scheiben verhindert werden.