man of the match: Thomas

Thomas hat sich am Mittwoch gleich in doppelter Hinsicht als lernfähig erwiesen und so den Erfolg seiner Mannschaft gesichert:

  1. hat er aus dem vorangegangenen Spiel abgeleitet, dass die jahrelang praktizierte Torwartrotation ein Irrweg war (hätte man natürlich auch seit den Zeiten von Stein und Koitka wissen können) . Folglich beschloss er, es Micha gleichzutun und sich über die volle Distanz als Hexer zu beweisen. In der Tat zeigte er prächtige Paraden, die Claus‘ Flop 3 als Skandalurteil bloß stellten.
  2. war er dennoch bereit, seine Taktik über den Haufen zu schmeißen, als er erkennen musste, dass zum einen das große Feld keine Torhüterhelden hervorbringen würde und dass er selbst zum anderen von der Torlinie aus zu wenig Einfluss auf das disziplinlose Spiel seiner Mannen nehmen konnte. So wechselte er ins Feld, legte bei seinem ersten energischen Vorstoß das 4-2 auf und sorgte so für die Entscheidung sowie -mit Blick auf seinen lädierten Knöchel- für die nötige Ruhe.

Nur die ganz ganz Großen können ihre Entscheidungen jederzeit ins Gegenteil verkehren und dabei noch an Ansehen gewinnen.

7 Gedanken zu „man of the match: Thomas“

  1. Gerhard Delling würde wohl sagen:
    „Lieber Herr H., dieser Tippfehler ist, wie eine kurze Google-Recherche zeigt, recht verbreitet und keinesfalls ein Grund, deswegen zum Scham-Kerl zu werden…“,
    um dann nach einer kurzen Pause hinzufügen: „Ein Schamkerl müssten vielmehr Sie sein, Herr Netzer, weil Sie immer den Herrn Wimmer Ihre Laufarbeit übernehmen ließen.“

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