Bunt fintiert sich zum Sieg (7.5.2008)

Wer erinnert sich nicht an jenes sagenhafte 4-4 im Neckarstadion zwischen dem VfB und Werder vor ein paar Jahren (Ok, ich nur bedingt – hatte meine Karte damals wegen Unpässlichkeit abgegeben, ganz bittere Entscheidung…)? Während wir unwissenden Fans noch heute von diesem und ähnlichen Spielen schwärmen, verzweifeln Trainer und Taktikfüchse.

Hätten die Kelschs Fans (außer Jürgen) und Trainer, dürfte Ähnliches für das Spiel vom vergangenen Mittwoch gelten: 30 zum Teil tolle Tore und hervorragende Offensivaktionen sorgten bei gleichzeitigem beiderseitigem Totalverzicht auf Defensivarbeit für ein undiszipliniertes Spektakel.

Immerhin schaffte es Bunt in den letzten Spielminuten, die in Überzahl herausgeschossene Führung in Unterzahl taktisch geschickt über die Zeit zu retten. Gerüchten zufolge hatte Orange zu viel Zeit in die Entschlüsselung und Interpretation der Meisterfinten investiert, während bei Bunt nur Steffen etwas länger darüber sinnierte.

Bunt 16-14 Orange

Orange:
Claus, Jochen S (1.-65., 80.-90.)., Thomas, Carsten, Bernd, Marco (ab 75.),

Bunt:
Steffen, Marco (bis 65.), Tobi R., Manu, Micha, Ollo

Zuschauer:
Jürgen (30.-90.), Marco (65.-75.), Jochen (65.-80.)

Kurze Erläuterung zu den Wechselspielchen:
Als Jochen eine verletzungsbedingte Auszeit nahm, erkannte Marco geistesgegenwärtig, dass nun eine Spieler-Gleichzahl in der Luft lag und wechselte rasch… auf das Ruhebänkchen.
Nach lediglich 10 Minuten wurde der Lapsus ausgemerzt: Marco wechselte zur Unterzahlmannschaft, die nach Jochens Rückkehr in Überzahl zu Ende spielte.

Ein Gedanke zu „Bunt fintiert sich zum Sieg (7.5.2008)“

  1. Was heisst hier geistesgegenwärtig?

    Ich war schlicht schockiert!

    Der Meister brezelt aus 1 m Entfernung Jochenkelsch den Ball auf die Nase.

    Solch einen Abschusswinkel gibt es eigentlich nur beim Indiaka!

    Laut Berechnung wäre der Ball ohne Jochens Nase kurz vor dem Hölderlinplatz wieder heruntergekommen (wahrscheinlich mit Eiskruste).

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