7 gegen 7, von Anfang bis Ende (5.10.2011)

Ich glaube, das hatten wir lange nicht. Optimale Spielerzahl, kein Nachzügler, kein verletzungsbedingtes Ausscheiden, und dann hat auch noch die richtige Mannschaft gewonnen. Was will man mehr?

Ok, die Verlierer waren nicht hundertprozentig glücklich, aber das gehört wohl dazu, inklusive eindeutiger Schuldzuweisungen bei Darko. Micha habe in den entscheidenden Situationen Fehler gemacht, vorne wie hinten, hieß es punktuell, wobei gänzlich außer Acht blieb, dass man gegen Hüter Albi durchaus versucht sein kann, einen Kopfball zu genau platzieren zu wollen, wie auch, dass man gegen Thomas schon mal einen Schritt zu spät kommen kann. Davon, dass Micha allein in den ersten 15 Minuten mindestens dreimal Schüsse aus nächster Nähe abwehrte, gar nicht zu reden.

Zudem ließen die orangenen Verlierer hernach (!) wissen, sie seien mit der Aufstellung nicht ganz glücklich gewesen, was angesichts des knappen Ausgangs natürlich eine Farce ist. Klare Führung für die einen, Aufholjagd der anderen, ausgegelichener Spielstand kurz vor Schluss, Siegtor. Was soll denn da bitte ungleich sein? Nur weil die einen etwas mehr Vereinsfußballerfahrung in die Waagschale werfen konnten? Und einen polyvalenten Torwart? Dafür hatten sie lauter defensive Mittelfeldspieler und mit Ralf und Manu zwei Halbstürmer, die dem gegenerischen Torwart nur bedingt Angst einfößen konnten.

Fakten? Bunt verteidigte konsequent im Raum, orange ging mit 2:0 in Führung. Albis Zauberfüßchen zirkelte den Ball vor dem 2:1 auf Tobis Kopf, nach schneller orangener Mitte stellte Mitsch sogleich den Abstand wieder her, das 4:1 folgte etwas später. Nun wollte bunt doch wieder mitspielen, ging hinten ein wenig konsequenter zu Werke und entschloss sich zudem, die gegnerischen Geschenke anzunehmen. Ein Konter nach einem Fehlpass, der besagte Schritt, den Thomas früher am Ball war, und ein abgefälschter Ball – manche sprachen von einem Eigentor („Eigentor? Pah. DAS ist doch kein Eigentor!“ soll der Eigentorschütze der Vorwoche gedacht haben) – führten zum 4:4.

Eine gelungene Kombination, an der recht viele Bunte beteiligt waren und die der dann doch hinreichend torgefährliche Ralf abschloss, brachte gar das 5:4. Orange kam zurück und glich durch den an diesem Abend nicht zum ersten Mal erfolgreichen Stefan aus. Für die Entscheidung sorgte Harald, der – wie wir hinterher erfuhren – nach schönem Zuspiel von Martin lediglich den Fuß exakt im vorausberechneten Winkel hinhielt. Bemerkenswert bei bunt die Vielzahl der Torschützen: bis auf Martin und Albi trafen alle, dafür hatten diese beiden die schönsten Assists zu verbuchen. Man könnte meinen, der Schreiber sei parteiisch.

Bunt 6:5 Orange

Bunt: Martin, Thomas, Albi, Ralf, Harald, Tobi H., Manu
Orange: Andi, Mitsch, Albin, Meister, Micha, Stefan, Götz

man of the match: Martin. Der Mann für den letzten Pass – der im Einzelfall gleichzeitig auch der erste sein kann.

Thema des Tages späten Abends: Albträume.

2 Gedanken zu „7 gegen 7, von Anfang bis Ende (5.10.2011)“

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