11 Freunde? (24.6.2015)

Auch wenn sie noch so schön klingen und weltbekannt sind: Manche alten Weisheiten entbehren jeder Grundlage, selbst solche von Sepp Herberger. „11 Freunde sollt ihr sein“. Gibt es Blöderes an einem Mittwochabend auf der Prag? Man hat auf jeden Fall eine Unterzahlmannschaft, die auch noch in kleiner Besetzung, zu fünft, spielen muss. So ging es Orange diesen Mittwoch. Trotzdem gab es bei den Bunten Unzufriedenheit, weil sie vermeintlich keine echten Fußballer im Team hatten, während bei den Orangenen mit Manu und Steffen gleich zwei Zauberfüße mit Spielverständnis in der Aufstellung waren.

Das Gefühl der Unterlegenheit stellte sich aber schnell als Irrtum heraus: Die Bunten legten los und überließen den Gegnern in der (kurzen) Anfangsphase selten den Ball und noch seltener Raum. Dennoch konnten sie diese Überlegenheit nur zu einer 1:0-Führung nutzen. Danach drehten die Bunten auf und das Spiel: Steffen verließ das Tor und pushte seine Mannschaft zu zeitweiser Überlegenheit. Bald stand es 3:1 für Orange.

Aber die Mannschaften waren eben doch ausgeglichen: Die Bunten trotzten der Sturmphase und kamen wieder besser ins Spiel. Mit einer geschlossenen Leistung kämpften sie sich bald zum Ausgleich. Danach schoss jede der Mannschaften noch ein Tor, bevor sich die Unterzahl bemerkbar machte. Orange war eben doch viel gelaufen, um die personelle Überlegenheit von Bunt wettzumachen. Diese nutzten das aus, und gingen in der Schlussphase mit zwei Toren 6:4 in Führung.

Das wollten die Orangenen nicht auf sich sitzen lassen und mobilisierten noch einmal alle Kräfte. Angetrieben von Steffen taten sie noch alles für den Ausgleich. Doch dann schlug die Stunde des Meisters: Einmal musste er hinter sich greifen, aber zwei Schüsse von Steffen aus kürzester Distanz wehrte er heldenhaft ab. So blieb es beim 6:5 im Spiel zweier sehr ausgeglichener Mannschaften.

Bunt: Albi, Albin, Andi, Marcus, Meister, Ralf

Orange: Götz, Manu, Steffen, Stefan, Tobi H.

Bunt-Orange 6:5

MotM: Meister, s.o.

9 Gedanken zu „11 Freunde? (24.6.2015)“

  1. Albi, das kommt davon, wenn man gegen Firmenfreunde Fussball spielt. Freunde kosten Nerven, Knie, Zeit und Geld, „ond mached blooß Dregg“, wie meine Frau zu sagen pflegt. Selber schuldig! Auf der Prag ist der echte, freu(n)dlose Kampf, Mann gegen Mann.
    Ach ja: Du hattest mir noch gesagt, dass Du heute die Pflichtversorgung mit isotonischen Getränken übernehmen wirst- ist das jetzt gefährdet?

  2. Weder Bodman noch Bier sollten gefährdet sein. Es tut nur ein bisschen weh, deshalb woltle ich es lieber schonen. Aber bei der Heilungsgeschwindigkeit sollte es morgen schon wieder gut sein. Und nach dem Spiel bin ich da mit Getränken.

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