Gast mit Hund und Kabinenweisheiten (31.05.2017)

Es dauert sehr lange, bis die Untergrenze von acht Kelschs, die man zumindest für ein Spiel auf die Eishockeytore benötigt, erreicht war. Der Vorschlag, ob man nicht gleich Tantiemes Geburtstagsbier trinken sollte – herzlichen Dank dafür – wurde durchaus ernsthaft diskutiert. Als sich dann immerhin elf Spieler eingefunden hatten, kam ein stabiler Herr mit Hund am Spielfeldrand entlang spaziert.

Stefan (so sein Name, wie sich herausstellen sollte): „Ist das die AH vom SV Prag?

Kelsch: „Sehen wir so aus?

Von dem überaus freundlichen Empfang ließ er sich nicht beirren und so konnte das Spiel in Gleichzahl beginnen. (Die Prager hatten nebenan schon in Gleichzahl begonnen, weshalb der Verbleib des zweiten Stefans auf unserer Platzhälfte für alle Seiten Sinn ergab.) Auch das von Beginn an sehr überschaubare Spielniveau schreckte den Gast nicht. Wir schieben letzteres auf die schwülwarmen 27 Grad, ob derer nicht über die ganze Breite des Platzes, soll heißen der Länge unseres Spielfeldes, sondern von der blauen Linie bis zur Auslinie gespielt wurde.

Beim ersten Treffer des Abends ließ Ollo dem Autor dieser Zeilen im Tor die Hosen runter (bildlich). Beim Schuss aus der zweiten Reihe öffnete der bunte Neuner, mit dem Rücken zum dem Tor kurz vor dem Keeper lauernd, die Beine öffnete, worauf der Ball über die Linie kullerte. Orange (eigentlich: Rot. Rote Leibchen hatte Martin kurzfristig von den Pragern organisiert.) kam schlecht ins Spiel. Viele Fehlpässe, Missverständnisse und Aufbauschwierigkeiten prägten das orangene Spiel, so dass Bunt das Spiel relativ einfach kontrollieren konnte. Der Autor dieser Zeilen ließ sich selbst noch einmal die Hosen runter (wieder bildlich), indem er völlig frei Ollo anschoss, worauf der Ball über die Linie kullerte.

Martin war es, der mit einem sehenswerten Schuss aus der zweiten Reihe dafür sorgte, dass die Orangenen durch dieses zwischenzeitlichen 1:3 nicht den Anschluss verloren. Das Spiel plätscherte ein wenig vor sich hin. Die Bunten waren über Harald und den erneut sehr starken Niki im Zentrum sehr gut organisiert und verwalteten einen Vorsprung von ein bis zwei Toren. Erst zum zwischenzeitlichen 6:6 konnte Orange erstmals ausgleichen und Ralf sich mehrfach in die Torschützenliste eintragen.

In der Schlussphase gelang es Orange viel besser, die Räume vor dem eigenen Tor eng zu machen. Martin gab eine Art Libero und organisierte sein Team dichtgestaffelt. Die Bunten spielten im Stile einer Handballmannschaft um den Strafraum der Orangenen herum, fanden aber kaum noch ein Durchkommen. Die Spielweise der Bunten machte sie für Konter anfällig, was Orange geschickt zum Sieg nutzte.

Kabinenweisheit: „Eine Mannschaft ist immer nur so stark, wie ihr schwächstes Glied!“ – „Ja, aber ohne Eier hilft dir auch das stärkste Glied nichts!“. Muss man unkommentiert so stehen lassen.

Orange 10:8 Bunt

Orange: Marcus M., Martin, Meister, Ralf, Stefan, Stefan (Gast)

Bunt: Albrecht, Harald, Niki, Ollo, Tantieme, Tobi H.

Man of the Match: Martin. Organisierte als zentraler Defensivspieler die gute Abwehrleistungen seiner Mannschaft in der Schlussphase und erzielte mit seinem Distanzschuss in den Knick das Tor des Abends.

 

+++ Wichtig +++ Es ist offenbar schon absehbar, dass einige Kelschs nächsten Mittwoch in den Pfingstferien sein werden. Deswegen wurde der Vorschlag gemacht, hier oder in der What’s App-Gruppe Bescheid zu geben, wenn man kommt.

2 Gedanken zu „Gast mit Hund und Kabinenweisheiten (31.05.2017)“

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