Dominanz und ein Tor des Monats (19.07.2017)

Man muss nicht lange um den heißen Brei herumreden: Als Steffen mit etwas Verspätung – selbstredend entschuldigt – kam und das Spiel neun gegen neun kurz zuvor begonnen hatte, wäre es sinnvoller gewesen, die Mannschaften noch einmal zu ändern. So schloss sich Steffen der, ansonsten unveränderten und dann deutlich überlegenen, orangenen Mannschaft an. Wäre er zu Bunt gegangen, wäre es wohl ähnlich gewesen. Nur andersherum halt. Sie wissen schon.

Martin gab nach überstandener Rekonvaleszenz sein Comeback und konnte rund 45 Minuten lang mitspielen. Als er aufhören musste und Niki Roman die Seiten wechselte, waren die Mannschaften ausgeglichener. Allerdings stand es da schon 4:0 für Orange. Man kann ohne große Übertreibung sagen, dass Bunt ohne diesen Wechsel möglicherweise kein einziges Tor geschossen hätte.

Nun wurde den Orangenen der Sieg auch nicht geschenkt. Auch in Überzahl musste in brütender Hitze viel Laufarbeit verrichtet werden, um die Bunten und das Spiel in den Griff zu bekommen. Aus der, zumindest in der ersten Hälfte, guten Mannschaftsleistung ragten Roman und Steffen sowie der wieder einmal sehr souverän haltende Tantieme im Tor hervor. Bei Bunt überzeugten vor allem Philipp mit einer überragenden Zweikampfbilanz gegen Igor sowie Tobi H., der mit seinem Kopfballspiel, gerade bei Standardsituationen, quasi nicht zu verteidigen ist und der mehrfach einfach Pech beim Abschluss hatte.

Nach Martins Ausscheiden und in numerischer Ausgeglichenheit gelang Bunt lediglich der Ehrentreffer, obwohl Orange das Spiel nur noch verwaltete und taktisch deutlich weniger diszipliniert agierte.

Den Schlusspunkt setzte Meister mit dem Tor des Monats. Eine Hereingabe von rechts hämmerte er mit dem rechten Außenrist dem in dieser Szene chancenlosen Jochen K. zum 5:1 unter die Latte.

Vielleicht wäre es auch eine Lösung gewesen, mit einem Auswechselspieler zu spielen? Ich persönlich finde ohnehin, dass 18 Spieler auf dem Halbfeld die absolute Obergrenze sein sollten.

 

Orange 5:1 Bunt

Orange: Armin, Bernd, Igor, Marcus M., Meister, Niki, Roman (bis 45. Min.), Stefan, Steffen, Tantieme

Bunt: Albrecht, Harald, Manu, Martin (bis 45. Min.), Ollo, Philipp, Thomas, Tobi H., Jochen K., Roman (ab 45. Min.)

Man of the Match: Steffen war nicht nur im Hinblick auf die Mannschaftsbildung der spielentscheidende Mann. Schon seit Wochen in starker Form, überzeugte er als Torschütze, Vorlagengeber und Organisator des orangenen Spiels.

7 Gedanken zu „Dominanz und ein Tor des Monats (19.07.2017)“

  1. Wenn mich jemand gefragt hätte, wie es ausgegangen ist, hätte ich vermutlich 6:2 gesagt. Warum auch immer.

    Natürlich hätten wir ein Tor geschossen. Pfft.

    Zur Auswechselfrage:
    Verstehe die Argumentation, kann mich dennoch nicht anschließen. Ich möchte mittwochs nicht zuschauen müssen, auch nicht ein paar Minuten lang. Weitere Meinungen?

    Wie bereits letzte Woche gesagt, dürfte mein nächster Einsatz am 23.08. anstehen. Bis dahin schönen Sommer, die Herren!

  2. Ich hatte bei Darko 5:1 erfasst. Wenn das nicht stimmen sollte, ändere ich es natürlich gerne.

    Dass wir mehr als 18 Spieler sind, passiert ja ohnehin sehr selten. Ich finde, bei 9 gegen 9 ist es schon sehr eng. Da würde ich auch eher ein paar Minuten zuschauen.

    Wer hat das eigentlich genehmigt? (Ebenfalls einen schönen Sommer!)

  3. 5:1 war schon das richtige Ergebnis, auch wenn wir öfters hätten treffen müssen. Einzige Korrektur ist, dass Roman und nicht Niki nach Martins Ausscheiden zu Bunt wechselte.

    Ansonsten schöner Bericht zu einem unterhaltsamen, wenn auch aus bunter Sicht frustrierendem Spiel. Teile die Einschätzung zur spielentscheidenden Aufstellung von Steffen, der zu Recht MoM wurde. Danke auch, dass meine Leistung nur in einem Nebensatz angedeutet wurde.

    Zu Auswechselspielern enthalte ich mich, kann beide Positionen gut verstehen, weshalb ich auch angeboten hatte, zunächst auf der Bank zu sitzen, was mehrheitlich abgelehnt wurde. Dass so viele Wikinger als Gäste auflaufen, dürfte jedoch die Ausnahme bleiben.

    Danke nochmals für einen wunderbaren Kelschabend, bis zum nächsten Mal!

  4. Im Sommer können wir m.E. gerne mit Auswechselspielern (Reihen) spielen. Im Winter eher nicht. Blöd ist nur, wenn man draussen ewig warten und um seine Einwechslung betteln muß. Wenn wir das aber wie beim Eishockey hinbekommen wäre das klasse. Und würde doch unser ohnehin schnörkelloses Spiel nochmals beschleunigen? Von mir aus gerne ab 8 gegen 8.

  5. Die Frage des Auswechselns ist doch, wer da draußen auf der Bank sitzt. Wenn da – und das jetzt nur mal so als Annahme, z.B. Bundesligaspielerinnen sitzen, ja dann geht man doch gerne auch mal raus, oder nicht? Manu? Kelsch? Anyone?

  6. @marcus:
    Da war mein Kommentar missverständlich. Ich zweifelte nicht an Deinem Ergebnis, wunderte mich vielmehr über mich.

    @ollone:
    Schnörkellos haben wir drauf. Die nächsten zehn Jahre sollten wir m.E. Ballbesitzspiel auf möglichst engem Raum üben.

    @bernd:
    Da ich an besagtem Mittwoch nicht zugegen war, möchte ich mich dazu nicht äußern. 🙂

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