DIE MANNSCHAFTEN:
ORANGE: Thomas, Tobi H, Bernd, Jochen K, Jochen S. (ab 46.)
BUNT: Steffen, Martin, Stefan, Ralf, Jochen S. (bis 45.)
DAS ERGEBNIS: 13:12 für Orange.
DAS SPIEL: Jo mei … hoaß woar’s. Ein etwas müder Kick bei tropischen Temperaturen, kein Fritz-Walter-Wetter und auch kein Schatten weit und breit, dazu noch vier gegen fünf, was immer etwas unglücklich ist, weil dös is jo gloar: Eine Mannschaft hat immer 25% mehr Spieler auf dem Platz als die andere. Nachdem kurzzeitig erwogen wurde, auf Babytore zu spielen (meiohmei, so was hätt’s früher net geb’n …), wurden diese bei Ankunft des verspäteten Doc wieder vom Platz geräumt und anständige Fußballtore aufgestellt. Das Spiel entwickelte sich zu einer etwas rumpelfüßlerischen Angelegenheit. Steffen, bei seinem Comeback mit Tape und in bester Verfassung, machte für Bunt in Überzahl das 1:0, Islandese mit einem Doppelschlag brachte die Orangen auf 2:1, doch dann ließ Bunt den Ball geduldig kreisen und zog davon, so sehr, dass in der Halbzeit die Überzahl zu Orange wechselte. Nun holten die Apfelsinen langsam aber stetig auf, nur Martin mit zwei phantastischen Gewaltschüssen aus 20 Metern jeweils in den Winkel konnte das Ergebnis noch zugunsten der Bunten offen halten. Bei 12:11 für Bunt kurz vor Schluss war es dann unserem isländischen Kunstrasenexperten (der sich allerdings verwachst hatte und einige Male bös ausrutschte) vorbehalten, mit einem weiteren Doppelschlag und seinen Treffern 7 und 8 das Spiel noch zu drehen und für Orange zu entscheiden, das 12:12 mit Picke aus spitzem Winkel unter die Latte und den Siegtreffer nach Martin’s Ballverlust von der Mittellinie ins leere Tor. Viele vergebene Chancen sowie oft zu laxes Abwehrverhalten auf beiden Seiten – kein großes Spiel, aber spannend war’s, und gerackert haben alle trotz der Hitze. So war’s wieder Mal eine runde Sache und wie immer ein großes Vergnügen, mit dem Kelsch hinten drauf aufzulaufen. Takk!
MAN OF THE MATCH: Ganz schwierige Sache diesmal, keiner drängte sich wirklich auf, alle hatten heute Licht und Schatten und vor allem müde Beine. Zwei Umstände führten dann aber doch dazu, den (wie man’s von mir erwartet) ISLANDESE zu küren: Erstens hat, wer acht von dreizehn Kisten macht, gute Argumente, über seine sonstigen stümperhaften Verstolperer hinten wie vorne den Mantel der Nächstenliebe zu decken. Und zweitens, wenn sich keiner aufdrängt, dann kriegt den Pott halt der, der einen Kasten mitbringt. Und das war nunmal unser bescheidener Isi vom Polarkreis, der immer noch gerne ralf-gekühlte Tannenzäpfle trinkt. Skál!
Jo saaba.
Hättest ja auch über meinen spielentscheidenden Fehler den Mantel der Nächstenliebe (sicher nicht des Schweigens?) legen können.
Auf ein Neues im Winter!