Selten dürfte die Frage nach dem Man of the Match so leicht zu beantworten gewesen sein. De facto wurde sie bereits vor dem Spiel beantwortet, und zwar von mir, wie ich in aller Bescheidenheit anmerken möchte. Ich konnte gar nicht anders, als ihm den Titel vorab zu versprechen, als er nicht nur Spieler Nummer acht war und damit einer Spielabsage oder gar einer Bettelei bei den Pragern (die sich einen eigenen Kick bis zuletzt offen hielten und uns dadurch auf die schlechte Platzhälfte zwangen – wartet nur, bis wir Euch das nächste Mal schlagen!) im Wege stand, sondern auch die Leibchen und den Ball dabei hatte. Glaube ich jedenfalls.
Wer nun glaubte, er sei etwas voreilig gekürt worden, hatte zwar im Grunde recht; tatsächlich war indes spätestens nach der Hälfte der Spielzeit klar, dass es nur einen geben konnte. Waren seine ersten Treffer noch ein wenig holprig (so der zum 1:1, eine gelungene, aber gänzlich ungewollte Bergkamp-Kopie), so hatte er spätestens bei seinem sechsten Treffer den Bogen raus und ließ noch einmal so viele folgen. So ungefähr halt.
Nach einer engen Anfangsphase war es indes nicht besagter Ralf, der den Bann brach, sondern ein übermotivierter Abwehrspieler, der seinen Torwart per Kopf zum 4:2 bezwang. Danach zog Ralfs Mannschaft (der aufmerksame Leser wird sich bereits gedacht haben, dass ich nicht weiß, wer welche Trikots trug) Stück für Stück davon und gewann letztlich deutlich, sagen wir 13:5.
Bunt 13:5 Orange (?)
Bunt (?): Ralf, Marco, Andi, Micha, Manu
Orange (?): Tobi H.. Albin (Comeback!), Roman, Igor, Till
man of the match: Ralf.
Thema des Abends: Kelschtrikots.