Den Punkt mit den Beschwerden über die Aufstellungen überspringen wir heute mal ganz flugs und kommen direkt zur Sache, die sich für orange lange Zeit nicht sehr rosig darstellte. Zwar gelang der Ausgleich zum 1:1, doch das war es dann erst einmal.
Bunt indes ließ Ball und Gegner laufen, verzichtete aber freundlicherweise darauf, einen allzu großen Vorsprung herauszuschießen, was nicht allein bunter Großherzigkeit, sondern auch dem Verzicht auf Weidenfeller Danis starker Torwartleistung geschuldet war.
Als bunt den angeschlagenen Ollo auf die Torlinie zurück- und den nurmehr auf dem Papier angeschlagen wirkenden Meister ins Feld vorzog, änderte das zunächst nur wenig an den Kräfteverhältnissen: bunt hatte den Ball, orange konzentrierte sich auf seine zunehmend solide Defensive.
Ganz allmählich entschloss sich orange, offensiv etwas zweckmäßiger zu spielen (Euphemismusalarm!) und den angeschlagenen Torwart stärker zu fordern, der zunächst noch einige gelungene Paraden zeigte, der zunehmenden orangenen Wucht dann aber doch im einen oder anderen Fall nur noch wenig entgegenzusetzen hatte.
Ungeachtet der orangenen Fortschritte gelange es bunt, stets einen gewissen Ergebnispuffer vorzuhalten, sodass orange spätestens dann auf eine ehrenwerte Niederlage, bunt auf einen glanzlosen Sieg zusteuerte, als kurz vor Schluss das bunte 8:6 fiel. Orange verkürzte noch einmal, dann tänzelte Ralf an der Außenlinie entlang und Gastjochen glich unmittelbar vor dem Abpfiff zum zweiten Mal im gesamten Spiel aus.
Bunt 8:8 Orange
Bunt: Igor, Marco, Meister, Ollo, Steffen, Prager Kieran
Orange: Harald, Niki, Ralf, Tantieme, Manu, Prager Jochen
Man of the match: Tantieme. Hielt stark und orange damit im Spiel. Etwaige Konkurrenten fallen bereits insofern durchs Raster, als eine hohe Trefferquote gegen einen angeschlagenen Torwart der Bewertung eher ab- als zuträglich ist.