In den Notizen steht, der Meister habe erst nach 25 Minuten eingegriffen, und ich habe keine Ahnung, weshalb das so gewesen sein könnte. Shoegate war schließlich eine Woche zuvor gewesen.
Wie auch immer: Es fiel nicht ins Gewicht. Was nicht am Meister liegt, sondern vielmehr daran, dass wir an eben jenem Abend in der Karwoche sage und schreibe mit 17 Mann (für den Witz mit dem einen Jugendlichen sind wir uns schließlich zu schade) auf dem Platz standen – eine Zahl, die wir zuletzt am 20. September des Vorjahres erreicht bzw. gar übertroffen hatten.
Den Beginn des Spiels – an viel mehr erinnere ich mich ehrlich gesagt nicht – bestimmten Vater und Sohn: Der eine, Claus, setzte gleich zu Beginn eine Duftmarke als Torschütze, vielleicht gar doppelt. Auf der anderen Seite war es Wilm, der den orangenen Torreigen eröffnete und auch sonst den Raum, den ihm die bunten Gegenüber ließen, gut zu nutzen wusste. Orange setzte sich folglich ein bisschen ab.
Mit zunehmender Spieldauer – und nun auch in Überzahl, der Meister, Sie erinnern sich? – begann bunt, ein bisschen ernsthafter zu verteidigen, insbesondere in Person von Marcus, und gestaltete das Spiel zunächst ergebnisseitig ausgeglichener, um dann allmählich selbst in Führung zu nehmen.
Orange kam aber weiterhin regelmäßig zu Torgelegenheiten, und seien wir ehrlich: Hätte Marco kurz vor Schluss ausgeglichen, statt gefühlt drei bunte Defensivspieler auf einmal auf der Torlinie anzuschießen, wäre bunt wohl nicht als Sieger vom Platz gegangen. Hat er aber nicht. Also konnte bunt das Ding mit zwei späten Toren nach Hause schaukeln.
Bunt 13:10 Orange
Bunt: Albrecht, Claus, Harald, Manu, Marcus M., Meister (ab 25.), Ralf, Roman, Stefan
Orange: Albin, Bernd, Igor, Marco, Niki, Steffen, Tantieme, Wilm
Man of the Match: Claus. Er macht auf dem Platz einfach so viel richtig. Finde ich.