Erst waren wir zu siebt. Dann haben wir Henry verpflichtet. Start auf Kleinfeld im Sechzehner, auf Eishockeytore. Dann kam Ralf. Dann der Meister. Neues Spielfel. Neue Tore. Jeder kann sich die damit verbundenen administrativen Belastungen vorstellen. Anpfiff also vermutlich um 21 Uhr, d.h. der Berichterstatter kann sich kurz fassen. Muss er auch, mangels Erinnerungsvermögen.
In meinen Notizen steht: nichts. Ein Vögelchen im Kopf zwitschert mir, dass ich aus Rekonvaleszenzgründen Standfußball betrieb, in der Hinsicht also alles ganz normal, als MotM-Kandidaten wurden Igor, Marcus und Armin gelistet. Armin fällt aus nicht näher bezeichneten Gründen weg, von Marcus weiß ich, dass er mir den einen oder anderen Schuss weggefischt hat, so gleich zu Beginn mit einer fantastischen Parade aus kurzer Distanz. Bei Igor kann ich mich an ein paar schöne Dribblings erinnern, aber das könnte man natürlich immer schreiben und es wäre in den seltensten Fällen falsch.
Zur Torfolge hat mich die Erinnerung ebenfalls verlassen, in früheren Jahren gab es für solche Fälle gelegentlich ein „Telegramm“, und offenbar hätte ich mich auch hier darauf beschränken sollen.
Was mir dann doch wieder einfällt: Bunt hat die Sache mit der Verteidigung nicht so richtig ernsthaft betrieben. Immer wieder konnten die Orangenen unbegleitet in freie Räume hineinlaufen oder wurden gar aus nicht zwingend nachvollziehbaren Gründen in gefährlichen Positionen von ihren bunten Geleitern verlassen. Sie ließen sich selten bitten und waren so im Grunde von Anfang an meist in Führung.
Bunt ließ sich nicht abschütteln, lief aber tendenziell nur hinterher, ergebnismäßig, und musste letztlich einen leistungsgerechten orangenen Sieg anerkennen.
Bunt 7:10 Orange
Bunt: Bernhard, Manu, Ralf, Gast Markus, Gast Henry
Orange: Armin, Igor, Marcus M., Meister, Tobi H.
Man of the Match: Na gut. Igor hatte schon in der Vorwoche darauf gehofft, und man kann ihm ja nicht schon wieder Marcus vorziehen, nicht wahr?