„Zur Sache, Schätzchen“ ist eine deutsche Filmkomödie von May Spils aus dem Jahr 1968. Die weibliche Hauptrolle spielte Uschi Glas, die männliche Werner Enke. Der am 4. Januar 1968 uraufgeführte Film zählte zu den kommerziellen Erfolgen des „Jungen Deutschen Films“. Er beeinflusste die Umgangssprache, unter anderem mit Begriffen wie „fummeln“, „Dumpfbacke“ sowie „tüllich“ als umgangssprachliche Kurzform von „natürlich“.
Aber wer wüsste das besser als Ihr? Insbesondere natürlich Steffen, in dessen Wortschatz der Begriff „fummeln“ ganz offensichtlich so tief verankert ist, dass selbst die Mannschaften in Abhängigkeit von den jeweiligen Fummelqualitäten aufgestellt werden.
So hat er also bei der jüngsten Partie sehr genau darauf geachtet, nicht zu viele Fummler in das orangene Team zu stecken, und ganz abgesehen von der Frage, ob womöglich der eine oder andere potenzielle Fummelkönig gar nicht zugegen gewesen sein könnte, hat ihm der Erfolg, will sagen: das ausgeglichene Spiel recht gegeben.
Fünf gegen fünf ist ja nicht so einfach, da macht sich eine leichte Unwucht durchaus mal ziemlich schnell und ziemlich deutlich bemerkbar. Im vorliegenden Fall hatte zwar in der Tat die eine Seite, hier: orange, den deutlich besseren Start, konkret nicht nur einen unstrittigen Neunmeter in der ersten Spielminute, sondern zudem einen auch spielerisch ansprechenden Einstieg, der über 2:0 und 3:1 zum 4:2 führte.
Bunt fummelte sich jedoch seinerseits in die Partie und drehte selbige in vergleichsweise kurzer Zeit zu einem eigenen Zwei-Tore-Vorsprung, 6:4 oder 7:5, der Schreiber weiß es nicht so genau. Was er aber weiß: dass Bernhard daraufhin sein Tor verließ und mal kurz die bunte Abwehr aufmischte. Zwei schöne Angriffe, Ausgleich.
Kurz darauf war es mit der orangenen Herrlichkeit schon wieder vorbei, bzw. fand der von Harald diagnostizierte bunte Negativlauf in Form der erneuten Führung ein rasches Ende. 8:7 für bunt, beide Seiten drängten weiter auf das gegnerische Tor, jeder wollte den Sieg, einzelne Tore fielen, Steffen fummelte zwischendurch an seinem Telefon herum und beantragte eine Spielzeitverkürzung, der von allen Seiten zugestimmt wurde. Tüllich.
Leider weiß ich nicht genau, ob die nachfolgend aufgestellte Behauptung stimmt, vielleicht war es noch gar nicht der Schlusspunkt, aber irgendwie ist es ja doch zu schön, um nicht wahr zu sein, dass Torhüter Bernhard kurz vor Schluss nach einem von ihm abgewehrten Ball aus dem Tor eilte, um aus Rechtsverteidigerposition und großer Entfernung den orangenen Siegtreffer zu erzielen.
Er hätte ein MotM-Kandidat sein können, genau wie der zum rechten Zeitpunkt behandlungsbedürftige Tantieme, doch ach – sportartfremde Kriterien!
Schalten Sie auch nächste Woche wieder ein, wenn die Fortsetzung ansteht und es heißt: „Nicht Fummeln, Liebling!“
Bunt 9:10 Orange
Bunt: Albrecht, Harald, Meister, Roman, Steffen
Orange: Bernd, Bernhard, Manu, Tantieme, Tobi H.
Man of the match: Thomas. Möglicherweise ist es ein Novum, zumindest aber ein seltener Fall, dass ein Kelsch, der nicht aktiv am Spielgeschehen teilgenommen hat, zum Mann des Abends gekürt wird. Noch dazu für seine in einer anderen Sportart erbrachte Leistung. Wer aber trotz Rekonvaleszenz als einer der ersten in der Kabine ist, dann während des Spiels zur Killesberghöhe marschiert und von dort in veritabler Strongman-Manier eine Kiste voller Kaltgetränke zum Ort des Geschehens trägt – Thomas Hässler würde erblassen – hat die Würdigung wahrlich verdient.