Schmeichelhafter Sieg. (21.01.2009)

Nach Gewaltandrohung durch den Meister reiflicher Überlegung ziehe ich die unmittelbar nach Spielschluss getroffene Aussage „Ich schäme mich für diesen Sieg“ zurück. Der Satz fiel unter dem unmittelbaren Eindruck einer nicht in jeder Phase zufrieden stellenden Leistung meiner Mannschaft. Er darf künftig weder zitiert noch gegen mich verwendet werden.

Bei etwas differenzierterer Betrachtung des Spiels liegt es indes nahe, den Titel eines kürzlich an dieser Stelle veröffentlichten Beitrags erneut zu bemühen und von einem folgerichtigen Sieg der Bunten zu sprechen.

Zum Spiel:
Gelb (!) war formal in Unterzahl, hatte aber den doppelt (beinahe sogar dreifach) gelben Andi in seinen Reihen und kontrollierte aus dieser gefühlten Überzahl heraus von Beginn an das Geschehen. Niki erzielte fulminant die Führung, Steffen erhöhte auf 2-0 und nach Jochens gestochertem Anschluss (Vorlage Meister) auf 3-1. Wilko nutzte seine siebte Chance zum 3-2, Steffen traf zum zweiten Mal per Kopf, Manu glich dank der bunten Weitschussstrategie (eigentlich ein ganz komfortables Mittel, so braucht man sich in der gegnerischen Hälfte nicht allzu sehr zu bewegen) aus.

Thomas (?) brachte die Gelben dann nochmals in Führung, ehe Wilko mit ein paar Treffern für den ersten Führungswechsel sorgte und Martin (Vorlage Meister) mit dem 8-5 alles klar zu machen schien. Im Gefühl der  erzwungenen und endgültigen Wende  ließ man Steffen weiter gewähren. Er dankte es mit mindestens einem weiteren Treffer, Niki traf auch nochmal (?), sodass die Bunten zum Schluss noch  Gelegenheit bekamen, ihre Ballsicherheit und taktische Cleverness durch Zeit bringendes souveränes Passspiel in der eigenen Hälfte unter Beweis zu stellen.

Bunt 8 – 7 Gelb

Bunt:
Stefan, Wilko, Meister, Jochen, Martin, Manu

Gelb (für die Statistik: Orange):
Tomas, Micha, Niki, Andi, Steffen

man of the match:
Steffen. Traf mit Kopf und Fuß aus allen Lagen.
Der Pfosten war dabei manchmal mit ihm, manchmal nicht.

Satz des Tages:
… – „Nein, die Gelben sind nicht lasch. Die sind vielleicht müde, aber nicht lasch. Lasch sind wir.
(Doc S, ungefähr nach dem erstmaligen Ausgleich für Bunt)

PS: Liebe Mitbunten, selbstverständlich war ich in erster Linie mit meiner eigenen Leistung unzufrieden; ließ sich nicht ganz vermeiden, dass Ihr da mitgefangen seid…