Alle Bunten verteidigen – an Allerheiligen (01.11.2017)

Dank der vorherigen Abfrage auf diesem Blog und in der WhatsApp-Gruppe war sichergestellt, dass der Mittwochskick nicht den Herbstferien oder dem Feiertag zum Opfer fallen würde.

Die elf Kelschs wurden zu ausgeglichenen Mannschaften verteilt. Ob die bunte Mannschaft – trotz Unterzahl – auf dem Papier ein Muggaseggele stärker besetzt war, wie teils nach dem Spiel bei der Pizza in der Kabine zu vernehmen, können wir dahingestellt lassen. Die klare und deutliche Niederlage der Orangenen war jedenfalls darauf nicht zurückzuführen. Sondern dem Umstand geschuldet, dass die orangene Mannschaft einen gebrauchten Tag erwischt hatte und außerdem deutlich weniger Laufbereitschaft und Einsatzwillen zeigte als der Gegner.

Die meiste Zeit agierte Bunt sehr kompakt am eigenen Strafraum mit Albin als Libero, Igor und Steffen in vorderer Reihe sowie Niki und dem Autor dieser Zeilen, die versuchten, im Zentrum die unterzahlbedingten Löcher zu stopfen. Die Flügel ließ man weitgehend verwaist.

Das Ziel der Bunten war, tief zu stehen, die Ruhe zu bewahren und Zeit zu gewinnen. Also den ballführenden Gegner so lange wie möglich an einem direkten Torabschluss oder an einem Freispielen eines Mitspielers in Tornähe zu hindern. Und in dieser Zeit zu versuchen, „kleine Erfolge“ zu erzielen, wie etwa einen Torabschluss zu blocken oder den Ball auf eine Seite aus dem unmittelbar torgefährlichen Raum hinauszudrängen. Das erfordert viel Disziplin, die Bereitschaft, Fehler der Mitspieler auszubügeln und eine gute Kommunikation. Und all das konnte Bunt an diesem Abend auf den Platz bringen.

Bei Ballgewinn kam Bunt regelmäßig schnell vor das gegnerische Tor und konnte zielstrebig abschließen. Möglichst zügig wurde der sich bietende Platz gezielt ausgenutzt, damit sich Orange gar nicht erst wieder in der Ordnung positionieren konnte. So stellt man sich ein schnörkelloses Kombinationsspiel, vor allem zwischen Steffen und Igor, vor.

Die sich bietenden Räume konnten die orangenen Flügelspieler dagegen nur sehr selten nutzen. Viel zu oft landeten Flanken hinter dem Tor oder nach einem Fehlpass in der kompakten, bunten Verteidigung. Gefährliche Bälle von der Grundlinie in den Rücken der bunten Abwehr waren Mangelware. So blieben die Angriffe der Orangenen allzu häufig im Kleinklein vor dem bunten Abwehrbollwerk stecken.

Ein verdienter und aus bunter Perspektive sehr schöner Sieg. (Auch wenn es saumäßig anstrengend war.)

 

Orange 5:9 Bunt

Orange: Albrecht, Armin, Harald, Manu, Ralf, Tantieme

Bunt: Albin, Igor, Marcus M., Niki, Steffen

Man of the Match: Aus der bunten Mannschaft einen Spieler herauszugreifen, fällt schwer. Ich entscheide mich für Igor, der starke Einzelaktionen hatte, mannschaftsdienlich glänzte und auch als Torwartlibero überzeugt.

2 Gedanken zu „Alle Bunten verteidigen – an Allerheiligen (01.11.2017)“

  1. Das ist doch blanker Unsinn! Die Aufstellung war’s, nichts als die beschissene Aufstellung! Wer hat die überhaupot gemacht? Und welcher verdammte Gefälligkeitsschreiber hat diesen Lügentext verfasst?

    1. Hmm, ich dachte, im Nachhinein etwas aus der Feder eines Orangenen gelesen zu haben. Das ging so in die Richtung „Vor allem aber nicht gut gespielt und zu wenig bewegt. Verlierste eben.“ Ich kann mich da aber auch täuschen. Auch weiß ich leider nicht mehr, wer die Mannschaften gemacht hat.

      Den Text jedenfalls hat Igor mir so gemailt. Ich habe ihn dann nur hier reinkopiert.

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