Was es mit der Überschrift auf sich hat? Nun, zweierlei:
Zum einen wäre es bedauerlich, wenn die vor einigen Tagen an alle einstmals im alten Blog als Autoren angemeldeten Kelschs verschickten Zugangsdaten zum neuen Blog (die, wie ich weiß, bei einzelnen Kelschs im Spamordner landeten) dazu führten, dass plötzlich und unvermittelt mehrere berufene Autoren gleichzeitig und damit redundant (dann noch lieber widersprüchlich) an den fehlenden Berichten der letzten Wochen arbeiteten. Glücklicherweise scheint dieses Problem bislang nicht aufgetaucht zu sein.
Zum anderen bezieht sie sich auf den 29. August, und will sagen, dass … ach, ehrlich gesagt ist der Vergleich total schief, aber ich musste halt den ersten Teil der Botschaft platzieren, und so kommen wir nun ganz herkömmlich zum 29. August, als der arg selbstbezogene Autor gedacht hatte, die große urlaubsbedingte Abwesenheitsphase sei bereits überwunden und es stehe ein gut besetztes Spiel auf recht großem Feld an.
Gut besetzt war es in der Tat, allerdings auf ziemlich kleinem Feld, unter tätiger Mithilfe eines unerwarteten und bis dahin unbekannten Prager Gastes, zudem von Stefan, der kurzfristig den beschwerlichen Weg zum nächstliegenden Schlüssel auf sich nahm und schließlich der Künste eines Houdini, dem es nach zähen Versuchen doch noch gelang, die Eishockeytore von ihrem Vorhängeschloss zu befreien.
4 gegen 4 im Strafraum, keine Leibchen, aber immerhin drei VfB-Trikots. Einer der Trikotträger schlug einen vierten, ebenfalls hell gekleideten Herrn als Mitspieler vor, was diesem zwar aufgrund der vermuteten Spielstärke nur bedingt zusagte – böse Zungen behaupten, es habe zudem mit seiner Vereinspräferenz zu tun –, in Ermangelung einer optisch besseren Variante aber die letztlich gewählte Lösung blieb.
Beide Mannschaften fanden eher gemächlich ins Spiel, irgendwann ging bunt in Führung, die Brustringträger glichen aus, bunt traf erneut, sogar doppelt, glaube ich, der Brustring nur einmal. Diesen Vorsprung sollte bunt nicht mehr hergeben, was zum einen an einer starken (nicht ganz überraschenden) Konterleistung der Bunten lag, zum anderen daran, dass die Herren mit dem Ring auf der Brust diese Konter durch unglückliche Fehlpässe und etwas zu wenig Druck auf die bunten Passgeber erleichterten.
Hinzu kamen das eine oder andere glückliche Jambalaya-Tor der Bunten und ein gerade in der Offensive stark aufspielender Stefan, sodass der bunte Vorsprung nach und nach wuchs. Eine mehrfach im Raum stehende Teamumbildung fand keine Mehrheit, was auch daran gelegen haben mag, dass die VfB-Truppe bis spät im Spiel nie ganz den Anschluss vor, auch und gerade dank Marcus‘ wuchtiger Treffsicherheit aus relativ schlechtem Winkel.
Letztlich bewahrheiteten sich die von Anfang an (nicht nur obligatorisch) gehegten Brustringbefürchtungen, dass bunt am Ende etwas zu stark besetzt sein könnte, zumal der Brustring-Gastspieler im Verlauf des Spiels im Vergleich zu den sieben marschierenden Kelschen etwas weniger austrainiert wirkte.
Bunt 13:8 Orange
Bunt: Albin, Manu, Stefan, Tobi H.
Orange: Armin, Harald, Marcus M., Gast Antonio
Man of the Match: Stefan. Auf der Linie souverän, vorne mit ein paar schönen Toraktionen und der nötigen Entschlossenheit.
Enttäuschung des Tages: Dass uns Martin den alten KFT-Kämpen Greg auf dem Feld vorenthielt und sich stattdessen mit ihm bei Darko verlustierte.
Thema des Abends: Kadererweiterungsbedarf