Der Niki ist schuld –

– seit seiner grandiosen Statistikvorlesung vom 17. Dezember warten alle potenziellen Chronisten auf ein Formblatt zur Erstellung künftiger Spielberichte, um das von ihm geschilderte Dilemma halbgarer Informationen nicht mehr auftreten zu lassen.

Damit in unserem Streben nach Perfektion nicht alles in Vergessenheit gerät, hier ein Kurzbericht zum Wichtelkick (mit Bitte um Korrekturen):

Bunt lag in Überzahl und bei grenzwertigen Platzbedingungen von Beginn an knapp in Führung. Ollo traf dabei, wie er wollte, so dass Orange, das etwas zu selten zum Abschluss kam, immer knapp auf Abstand gehalten werden konnte. Angesichts des knappen Spielstands blieb Steffens Vorstoß wegen eines Spielerwechsels zum Teil unge-, zum Teil uner-hört. Gegen Ende konnte Bunt den Vorsprung etwas ausbauen. Die Statistik bezüglich der Wahrscheinlichkeit von Unterzahlsiegen war zu diesem Zeitpunkt offensichtlich nur Niki und Steffen bekannt.

Bunt – Orange 10:6 (???)

Bunt: Ollo, Wilko, Roman, Manu, Martin, Doc S., Marco, Stefan
Orange: Thomas, Steffen, Igor, Micha, Philipp, Niki, Ralf

Anschließend stellte Niki seine Auswertung aller der normgerechten Spielberichte seit Dezember 2007 vor. Wenn das Wiewort nicht so häufig in seltsamen Kontexten verwendet würde, wäre ich geneigt, von einem „launigen“ Vortrag zu sprechen. Großartig. Das Ganze soll auch zeitnah hier dokumentiert werden.

man of the match: Niki.
(Machte auch während des Spiels deutlich, dass seine Prioritäten an diesem Abend an anderer Stelle lagen.)

Gewichtelt wurde auch. Das Niveau, so Mithat Nüser, der es wissen muss, war dieses Jahr außergewöhnlich hoch, was auch Stefane gerne so bestätigen wird.

Bedauerlicherweise genießt der Wichtelkick nicht bei allen diese hohe Wertschätzung. Werden wir nächstes Jahr ein reines Stellvertreterwichteln durchführen (Allerdings: nicht jeder kann einen optisch überzeugenden Vertreter einfliegen!) ? Kann man mit Knieproblemen wirklich nicht Sackwichteln?  Werden wiederverwichtelte Wichtel genauso eliminiert wie Rückpässe?

Wichteln Reloaded

Ablauf – Das Wichteln kennt keine einheitlichen Spielregeln, der Brauch hat sich im Laufe der Zeit je nach Region oder Gesellschaft unterschiedlich entwickelt. Ursprünglich wird beispielsweise das Wichtelgeschenk übergeben, ohne dass der Beschenkte erfährt, von wem sein Geschenk stammt, z.B. indem alle Geschenke in der Mitte des Tisches abgelegt und mit einem Zettel versehen werden, auf dem der Name des Beschenkten steht. Teilweise werden die Geschenke aber auch persönlich übergeben. Unterschiedlich ist auch, ob der Schenkende (Wichtel) bereits weiß, wer sein Geschenk erhält, oder die Geschenke zufällig verteilt werden. Im ersteren Fall wird häufig durch Zufall, etwa durch das Los, bestimmt, wer wen zu beschenken hat. Problemfall: Ein Wichtel zieht bei der Losziehung sich selbst. Hierfür muss eine passende Regelung getroffen werden. Vielfach werden der Wert und manchmal auch die generelle Art der Geschenke (Wichtelmotto) vorher festgelegt.

Ein Vorteil des Wichtelns ist, dass man nicht jedem ein Geschenk machen muss.

Varianten – Schrottwichteln, Ramschwichteln, Gammelwichteln, Horrorwichteln, Ekelwichteln, Fieswichteln oder Greuelklapp – hier wählt jeder Schenkende einen besonders ungeliebten, geschmack- oder nutzlosen Gegenstand als Geschenk aus und „verschenkt“ ihn weiter. Kaputte Gegenstände dürfen nicht verschenkt werden. Dahinter soll keine böse Absicht stecken – das Ganze findet meist in einem festlich-lustigen Rahmen statt.

Spiel auf mäßigem Niveau mit klarem Sieger (13.08.08)

Bunt: Marco, Jochen, Bernd, Martin, Philipp, Micha, Stefan
Leibchen: Claus, Nikki, Meister, Tobi H., Aurel, Ollo, ANDI B. (man of the match)

Zu Beginn neutralisierten sich beide Mannschaften, es gab wenig Torchancen auf beiden Seiten, so dass erst ein Eigentor von Marco die Führung für die Leibchenträger ermöglichte. Im weiteren Spielverlauf bauten sie diese dann weiter aus, führten sogar 5:1, wurden dann aber nachlässig, so dass bunt sich auf 5:4 herankämpfen konnte. Danach hatte das Team aber sein Pulver verschoßen, bekam Tor um Tor eingeschenkt, so dass es am Ende eine gefühlte 9:4 Niederlage für die Bunten gab. Dies lag auch daran, dass Andi B. überragend spielte und in der Verteidigung jeden Zweikampf für sich entschied.
Spannend war zu beobachten, wie Philipp gegen Claus verteidigte (Zitat Claus: „jetzt gibt es Krieg“) und er seinem Spitznamen aus dem Basketball, „der Killer mit dem Engelsgesicht“, auch hier gerecht wurde.

Zu erwähnen ist ebenfalls, dass Micha in einer modischen 7/8 Hose das Tor hütete und dies zu einigen Irritationen bei den gegnerischen Stürmern führte.

Micha

P.S. Dirkhat mich angesprochen, ob wir jetzt nur noch alle zwei Wochen ins Naturfreundehaus kommen und gebeten, falls wir nicht kommen, ihnen kurz Bescheid geben. Ich persönlich finde die Aufspaltung nach dem Kicken sehr Schade. Sollen wir in Zukunft einfach abwechseln ? Diesen Vorschlag machte Claus bereits letzte Woche an dieser Stelle, leider ohne Resonanz!

30.7.08 eine klare sache einen tag nach ralfs geburtstag und eine woche vor seiner kiste

selten war ein spiel so klar wie letzte woche. die guten marko, jochen k., bernd, olo, martin, andi, ralf und steffen spielte gegen die schlechten thomas, tobi h+z, philipp, claus, stefan, dr. sinner und igor. nach fünf minuten war das ding gelaufen. die guten hatten mindestens fünf hundertprozentige, von denen sie zwar keine machten, aber egal.

danach zogen sie weiter ihr unglaubliches spiel auf. wegen ihrer überlegenheit kamen sie dann fünf minuten vor schluss durch einen glasklaren elfmeter zum ausgleich, ehe steffen durch einen schön rausgespielten gewaltschuss den verdienten sieg klar machen konnte.

claus

ps1: die trennung zwischen italiener und darko hält leider an. vielleicht könnte man wöchentlich tauschen?

ps2: klar gezeigt hat das spiel, dass der igor nur noch ins tor geht oder nicht mehr in die eigene hälfte darf