Sympathisch, aber erfolglos (11.12.2019)

Das 1:0 erzielte Bunt aus 100 % Ballbesitz; den Spielball hatte Orange bis dahin nur aus der Distanz gesehen. Und so ging es die erste halbe Stunde.Bis zum 6:1 war es ein perfektes Unterzahlspiel. Bunt war sehr passsicher, kommunizierte gut, stand ziemlich tief und hatte dadurch genügend Raum für Vertikalpässe in die Spitze.

Aber statt einfach weiter tief zu stehen und Orange mal machen zu lassen, agierte Bunt immer weiter vorne in der gegnerischen Hälfte und wurde dadurch äußerst konteranfällig. Es ist ja sympathisch, dass sich Bunt am eigenen Spiel der Anfangsphase so sehr erfreute. Erfolgreich war es nicht. Hinzu kam, dass Orange umstellte: Manu wurde von Igor konsequent in Manndeckung genommen, Steffen und Thomas von den anderen drei Feldspielern eng gedeckt. Den aus seinem Tor aufgerückten Berichterstatter griff man nicht an. Dieser traute sich selten, ganz nach vorne zu gehen, und so hing der gesamte Spielaufbau an ihm (perfide Taktik!). Es ging dann ziemlich schnell und innerhalb von weniger als zwanzig Minuten hatte Orange sieben Tore am Stück erzielt und das Spiel gedreht. Schöne Tore waren dabei. Besonders hervorzuheben ist Albrechts Direktabnahme mit dem linken Fuß, die exakt neben dem langen Pfosten einschlug. Bunt hatte das Spiel innerhalb kürzester Zeit aus der Hand gegeben und keiner bei den Bunten rechtzeitig gemerkt, was da gerade auf dem Platz passierte.

Beim Stand von 8:9 war Bunt noch einmal dran. Dann ließ der ansonsten stabile Berichterstatter einen nicht sonderlich platzierten Schuss von Ralf unter dem Körper zum 8:10 durchrutschen. Gleich darauf folgte ein unnötiger Ballverlust, in dessen Folge Bunt komplett nackt da stand und den Konter zum 8:11 kassierte. Wieder nur ein paar Minuten später folgten zwei weitere Gegentore, die den Glauben der Bunten endgültig erschütterten, das Spiel noch einmal drehen zu können. Bunt machte vollständig auf und vergab auch etliche Chancen, während sich Orange einfach geduldig hinten reinstellte und einen Konter nach dem anderen abfuhr. Ein Sieg, der aufgrund der reiferen Spielanlage und der besseren Taktik absolut in Ordnung geht.

Bunt 10:17 Orange

Bunt: Manu, Marcus M., Steffen, Thomas

Orange: Albrecht, Igor, Meister, Niki, Ralf

Man of the Match: Niki. Als er vom Tor ins Feld wechselte, verpasste er seiner Mannschaft Ordnung und Struktur. Außerdem laufstark und torgefährlich. (Der Umstand, dass der Wichtelkelsch uns heute Abend im Stich lässt, fließt nicht die Wertung ein.)

Weggeworfen (4.12.2019)

Nach den ungewohnten 16 Akteuren der Vorwoche waren wir endlich wieder auf Normalmaß gestutzt und standen zu elft auf dem Platz. Ungerade, asymmetrisches Spielfeld, meh.

Aber natürlich galt es, an diesem arschkalten Abend – selbst Roman trug ein langes Unterhöschen – das Beste daraus zu machen, und so begannen wir mit 6 Orangenen gegen 5 Bunte. Binnen kurzer Zeit wurde daraus jedoch ein Gleichzahlduell, da Bernhards Muskel zumachte (gute Besserung!) und er nach ein paar zähen Minuten einsehen musste, dass es keinen Sinn mehr hatte.

Das bereits zuvor in Unterzahl führende Bunt bot den nun gleichzahligen Orangenen einen Spielertausch an, den diese jedoch größenwahnsinnig großzügig ablehnten, um dann gemeinschaftlich zuzusehen, wie bunt rasch davonzog. Bei 6:2 (?) wurde die Notbremse gezogen und doch ein Wechsel eingeleitet. Nach eingehenden Diskussionen tauschten der zuvor für bunt bereits treffsichere Roman und Armin die Farben, was zunächst bis zum 7:4 nicht viel änderte.

Irgendwann in dieser Phase, und ich möchte Romans Leistung als Spieldreher wirklich nicht schmälern, traf bunt offenbar die Entscheidung, das Spiel wegschmeißen zu wollen. Und setzte sie konsequent um, während orange traf (Roman), zauberte (Albin), hielt (Tantieme), lief und traf (Meister), was das Zeug so hielt. Hätte Marcus für die Bunten bei 7:5 (?) das Momentum noch einmal umgedreht, anstatt den Pfosten zu treffen, wer weiß, was geschehen wäre?! So aber waren danach die bunten Ballverlsute hanebüchen, die Torwartstrategie denkfehlerbehaftet, der Abschluss unzureichend, das Ergebnis auch in der Höhe verdient.

Bunt 9:15 Orange

Bunt: Armin (ab 30.), Igor, Marcus M., Ralf, Roman (bis 30.), Steffen
Orange: Albin, Armin (bis 30.), Manu, Meister, Roman (ab 30.), Tantieme, Bernhard

Man of the Match: Nicht der Meister, trotz seines Laufs ab 2:6 (War das ein Hattrick?), sondern Albin, der mit fantastischem linkem Zauberfüßchen einen Chip ins Tor streichelte und insgesamt sehr überlegt spielte.

Besucher des Abends: Stefan. Mit Martin. Bei Darko. Und Schweinebraten.
Puh. „Besucher“.

13.11.2019 Zwei Halbzeiten

Orange : Manu, Marcus, Albi, Igor , Meister ( bis min. 33)

Bunt: Thomas ( bis min. 33), Harald, Steffen, Tantieme, Ralf, Meister ( ab min. 33)

Ergebniss: Orange-Bunt 12:9

 

Doch viele absagen und verletzte . Deswegen Spielfeld verkürzt auf 16 Meter für ein Spiel 5 gegen 5.

Orange fand besser ins Spiel und  durch gute Konter, Igor auf Manu und dann Manu auf Igor, ging Orange mit 2:0 in Führung. Steffen hat mit zwei schöne Tore noch Bunt im Spiel gehalten für ein zwischenzeitiges 3:2 für Orange. Manu sorgte mit seinem drittem Tor für das 4:2.  War schneller als der Thomas . Das bedeutete für Thomas den gang ins Tor. Meister sorgte für ein Solo gut überlegt und gewartet für das 5:2. Mit nächsten zwei Hackentoren von Igor ( davon akzeptiert aber Thomas nur den ersten) war das der aus für Thomas. Mannschaften wurden durch Meister , der Bunt wurde , neu sortiert. Kurze Überlegung dann noch die Tore zu kippen . Ging aber mit normalen Toren weiter.

Und dann das unbeliebte 5 gegen 4.  Steffen ging, glaube ich, verletzungsbedingt ins Tor und die Bunten haben dann  fast 20 Minuten auf ein Tor gespielt . Ziemlich uneffektiv , ohne Druck und keiner traute sich ins Tor zu schissen. Ausser Ralf der mit seinen Toren auf 7:4 verkürzte. Es war fast abzusehen wenn Orange nicht nach vorne spielt ist es vorbei. Mit einem Solo durch zwei Spieler und durch Haralds beine dürfte noch der Berichteschreiber zum 8:4 beisteuern. Voll erschöpfte Orangene und gute Leistung von Albin im Tor halten noch die Führung für ein zwischenzeitiges  8:6. Dann ein herrliches zusammen Spielt Markus von links auf Igor , Igor kurz in die Mitte  auf Manu und er dann aus 10 meter scharf in die Mitte ins Tor für 9:6. Manu sagte dann nach 9:7 das er nicht mehr zittern will und ist einfach durch die Mitte und jetzt doch sichtlich erschöpfte  Bunte durch,  für das 10:7.   Auch die zwei letzte Tore durch Manu für 11:7 und 12:8 . Nach Elfer für Ralf  verkürzte Bunt noch auf 11:8 und schlußendlich auf 12:9.

Erste Halbzeit 7:2 für Orange.
Zweite Halbzeit in überzahl 7:5 für Bunt.

MoM. Manu. Tore , Tore, Tore. Organisiert, gekämpft vorne und hinten.

Bier und Saft brachte in vielen Variationen das Geburtstagskind Marcus.

23.10.2019 Aufholjagd oder Absturz

Bunt:Albrecht,Armin,Igor,Martin,Tantieme

Orange:Manu,Marcus,Meister,Steffen

Ergebnis:10:11

1-0

4-0

4-1

7-1

7-2

9-2

9-11

10-11

Das hat Prag noch nicht gesehen. Bei 7:1 machten Bunten sich noch lustig über Orange. Selbst orange wollte eigentlich nur noch etwas hin und her kicken und wenn es geht für die Ergebniss Kosmetik etwas zu tun.

So bei 8:2 und vor allem bei 9:2 war endgültig jedem klar wer hier gewinnt. Und das war 20-25 min vor Schluß.

Arroganz von Bunten, Kraftlosigkeit, vergessen Fussball zu spielen, mit Gedanken bei Manus Wulle…. Oder einfach die Asiatische Wett Mafia.

Die Tore sind in Sekunden Takt gefallen. Ein Konter nach den anderen und das in Unterzahl 4 gegen 5.

Wie die Tore fielen und wer hat Sie für Orange geschoßen? Das ging mir zu schnell !

Wer MoM war ,kann ich auch nicht sagen. Die Tore haben sich wie immer Manu und Steffen unter sich geteilt.

Mein Vorteil für Manu:

1)Wulle Bier noch gut genießbar

2) Als einziger Kalt geduscht

 

Kehrwoche I (03.07.2019)

  • Ungeplant mit den Pragern auf das ganze Feld und große Tore gespielt.
  • Ohne Abseits.
  • Was Oli Fritsch mal sagte: „Ohne Abseits sähe Fußball aus wie auf dem Pausenhof.
  • Was er meinte: „Großfeld ohne Abseits ist scheiße!
  • Igor versuchte, auch ohne Abseits auf der gleichen Höhe zu spielen.
  • Marco nicht.
  • Marco erzielte viele Tore. Sehr viele Tore.
  • Manu erzielte ein Kopfballtor.
  • Der Berichterstatter tat nichts anderes, als Bälle aus dem Netz zu holen und Richtung Anstoßpunkt zu werfen.
  • Die große Chance zum Ausgleich wurde Bunt verwehrt, als in der Schlussminute ein Elfmeter nicht gegeben wurde.
  • Dass es ein Elfer war, sah sogar der Berichterstatter vom anderen 16er aus. Hundertprozentig!

Bunt 5:6 Orange

Bunt: Albrecht, Armin, Bernd, Manu, Marcus M., Meister, Niki, Ralf, Gast Stephan, Gast Sami, Gast Mark, Gast Parisien

Orange: Igor, Marco, Roman, Stefan, Steffen, Thomas, Tobi H., Gast Käppi, Gast Michael, Gast Frank, Gast x

Man of the Match: Marco. Nutzte die sich ihm bietenden Freiheiten, ohne Abseits zu spielen, konsequent aus.

Kehrwoche II (21.08.2019)

Medienberichten zufolge soll Jürgen Klinsmann neuer Trainer von La Tri werden. Wenn er noch Tipps braucht, könnte er auch einfach Ralf anrufen. Nach dem Spiel saßen wir vier Kelschs vor der Kabine und lauschten Ralfs Anekdoten aus seiner Zeit in Ecuador. Es war ein heißer Sommerabend und wir hatten reichlich eiskaltes Bier

Vom Spiel selbst ist mir kaum noch etwas in Erinnerung. Wir wurden, wie in diesem Sommer häufiger, von den Pragern herzlich aufgenommen und verteilten uns auf die beiden Mannschaften. Der Berichterstatter wurde, so jedenfalls sagt es sein digitales Gedächtnis, im Tor häufig angeschossen, während Ralf vorne mehrere Treffer erzielte.

Schade, dass Adolfo Valencia Kolumbianer ist. El tren wäre auch für Ralf ein hübscher Spitzname.

 

Bunt 4:10 Orange

Bunt: Albrecht, Igor, 5 Prager

Orange: Marcus M., Ralf, 5 Prager

Man of the Match: Ralf. Tore und Anekdoten.

Historische Pleite (14.08.2019)

Mehr als zwei Monate sind vergangen. Jetzt kann ich darüber schreiben. Oder zumindest ein Gedächtnisstenogramm anfertigen. Ja, ich war Teil einer Mannschaft, die eine historische Pleite verarbeiten musste. Auch die ältesten Haudegen unter den Kelschs konnten sich an solch ein Desaster nicht erinnern. 0:6. In Worten: Null zu sechs.

11 Prager und 7 Kelschs spielten in gemischten Teams erst von 16er zu 16er, dann von 5er zu 16er. Lange Zeit stand es 0:0. Zwei Situationen, in denen Bunt den Ball nicht aus der Gefahrenzone bekam oder abprallende Bälle vor den Füßen eines Orangenen landeten, brachten die 2:0 Führung. Bunt kam mit der Größe des Spielfeldes nicht zurecht. Die Raumaufteilung stimmte hinten und vorne nicht. Spieler mit bunten Joghurtbechern statt schwarzen Kickstiefeln an den Füssen verloren sich und den Ball in unsinnigen Einzelaktionen. Zwei unnötige Konter später stand es 4:0.

Der Meister machte alles richtig und wechselte – im Tausch gegen einen Prager – die Seiten. Die Zeit lief den Bunten nun davon, um zumindest noch das eine, das ehrenrettende Tor zu erzielen. Die Versuche wurden hektischer. Der Ball wurde nur noch nach vorne gedroschen. Die wenigen klaren Chancen kläglich vergeben. Der Berichterstatter, zum Beispiel, setzte völlig freistehend einen Kopfball aus drei Metern neben das Tor.

Wieder ein Konter. 5:0. Auch schon egal, gut fünf Minuten noch. Alles nach vorne. Aluminium. Herrgottzack. Noch ein Konter. 6:0.

Abpfiff. Entsetzte Gesichter. Betretenes Schweigen. Selbst die Sieger feierten ihren historischen Triumph eher still.

Wie gut, dass so ein gemischtes Spiel mit den Pragern nicht in die Statistik eingeht. Oder? ODER?

 

* erst leise schluchzend, dann bitter weinend ab *

 

Bunt 0:6 Orange

Bunt: Armin, Marcus M., Meister, Tantieme, 5 Prager

Orange: Albrecht, Harald, Ralf, 6 Prager

Man of the Match: Harald. So steht es in der Kelschdatenerfassung. Dann wird es auch so gewesen sein.

Hoch flanken, hoch gewinnen (09.10.2019)

Nach Wochen der (überwiegend selbstverschuldeten) Abstinenz ist es einfach wunderbar, wenn an einem kühlen, regnerischen Herbstabend das Flutlicht angeht und der Ball wieder rollt. Herzleaugen.

Insbesondere dann, wenn es aus der Torwartperspektive auch noch ansehnlichen Fußball der eigenen Mannschaft zu bestaunen gibt. Das 1:0 nominiere ich hiermit zum Tor des Monats Oktober. Nach einem schnell ausgeführten Abwurf zog Steffen im Zentrum zwei Gegenspieler auf sich und steckte den Ball mit einem perfekt getimten Pass auf Thomas durch. Dessen Sturmlauf die rechte Außenbahn entlang mündete in eine butterweiche, zentimetergenaue Flanke auf Ralf, der diesen herrlichen Angriff mit einem wuchtigen und platzierten Kopfball vollendete. Herzleaugen.

Die Führung währte allerdings nur kurz. Zu tief ließ sich die Unterzahlmannschaft in die eigene Hälfte zurückdrängen und Harald konnte mit einem Schlenzer von der Strafraumgrenze ausgeglichen. Der Meister besorgte mit der Pike ins kurze Eck das 2:1 für Orange und diesem Rückstand rannte Bunt in der Folge lange hinterher. Gelang einmal der Ausgleich, schlug Orange sofort wieder zurück. Beim Stand von 7:7 drehte sich das Spiel zugunsten von Bunt. Deren Konter wurden genauer und schneller. Hinzu kamen insgesamt drei bunte Kopfballtore (eines davon nach vorheriger – zugegebenermaßen ziemlich großmäuliger – Ankündigung) sowie ein erzwungenes orangenes Eigentor nach einem Eckball. Insgesamt war es eine starke Mannschaftsleistung: Alle Bunten trafen. In einem engen und umkämpften Spiel fehlte Orange etwas Tempo und Genauigkeit, um die Überzahl noch besser auszuspielen.

Hätte Igor allerdings beim Stand von 10:8 für Bunt den Platz nicht verletzungsbedingt verlassen müssen, wäre sicher auch die Schlussphase spannender geblieben. So war das Spiel letztlich gelaufen. Orange wollte die Mannschaften verständlicherweise nicht mehr ändern, während sich Bunt nur kurz Einlullen ließ, den Sieg aber letztlich überzeugend über die Runden brachte. Es passte ins Bild, dass Orange in der Schlussminute einen Strafstoß an den Pfosten setzte.

Im Dunkeln ohne Bier zu duschen haben wir ausprobiert. Das müssen wir  nicht wiederholen. Und für Darko und sein Team gibt es für diesen Abend auch keine Herzleaugen.

 

Bunt 12:9 Orange

Bunt: Marcus M., Ralf, Steffen, Thomas, Tobi H.

Orange: Albrecht, Armin, Harald, Igor, Meister, Tantieme

Man of the Match: Thomas stellte zwei gleichwertige Mannschaften zusammen und sprintete, obwohl er zunächst nur Joggen wollte, die rechte Außenbahn hoch und runter. Vor allem aber waren seine präzisen Flanken und Eckbälle spielentscheidend.

16.10.2019 Der Star ist die Mannschaft

Orange: Manu, Martin, Igor, Meister, Ralf, Roman, Dirk Prager

Bunt: Albin, Albrecht, Armin, Harald, Marcus, Steffen, Daniel, Tobi H.

 

Orange-Bunt 6:2

 

Ein PokalSpiel der Jugend ohne Verlängerung , auf die nur der Steffen hoffte, bedeutete einen Anpfiff um 20.30 Uhr . Der Thomas macht die Mannschaften und dreht dann für sich ein paar runden ums Feld. Mannschaften ausgeglichen , der Steffen wäre dann die überzahl. Aber wohin ? Meistens kommt der Überzahl Spieler dann in die Mannschaft die zurück liegt und so waren es die Bunten.

Nach der Oberschenkel Zerrung von letzte Woche dürfte Igor ins Tor und mit stark angezogene Bremse auch Spielen. Manu sagte später Igor hat noch nie so Diszipliniert gespielt. Gleich die Bälle abgegeben, hinten verteidigt… Die Orangene haben von der erste Minute sicher, organisiert,  mannschaftsdienlich und irgendwie nicht aufbrausend gespielt. Ein Schuss  von Martin dürfte dann gleich der Meister mit eine kleine springende Täuschung ins  Tor lenken. Bevor der Steffen kam gab es einen Weitschuß  von Martin durch Tantiemes Arme und der Ball  kullerte ins Tor.

Der Steffen kommt rein und bringt überzahl , aber irgendwie bekommen die Bunten kein Tempo ins Spiel. Nach einem zwischenzeitigen 2:1  setzte sich Orange mit 5-1 durch. Martin spielte, auf einem MoM Niveau, sehr gut hinten und war sehr oft vorne in Schuss Position. Manu hat ein paar Fehler gemacht und verletzte sich bei einem Schuss versuch . Aber er machte auch immer seine Fehler gut. Also nicht Ball verlieren und jammern, sondern gleich hinterher rennen und verteidigen. Eine Qualität, keine Frage. Meister war Meister, Roman sehr fleißig und typisch für solche Spieler. Alle fragen sich zum Schluß hat er überhaupt gespielt … Ralf hämmerte die Bälle wieder in alle winkeln rein. Dirk hat ein solides Spiel gezeigt. Für mein Geschmack zu viel Dirigiert. Einer von der Sorte die genau wissen was der Mitspieler spielen soll und wo er stehen darf. Dafür gibt es FIFA  20.  Ein sehr beliebtes Spiel wo du alle deine Spieler gleichzeitig  bewegen kannst.

Bunt hat irgendwann auch Druck gemacht, Chancen waren da aber immer auf den Torwart geschoßen oder Richtung Schule. So oft sind wir noch nie über den Zaun geklettert. Der Manu mußte sogar ins Wald nach dem Ball suchen. Und das alles ohne Marko…

Doch  die Bunten haben dann durch Tobi H. wieder zum Spiel gefunden. Eine Flanke und ein sehr schönes Kopfballtor zwischen Torwart und Abwehrspieler. Jetzt motivierte Steffen seine Leute lautstark und die Orangene wurden in die eigene hälfte bedrängt. Der letzten Pass in die Tiefe dürfte Igor als Torwart abfangen und schickte die Vorderleute in die Torchance für ein 6:2. Das war dann genug für heute.

Star war die Mannschaft und der Superstar war Martin.

Auch bei der Bierkiste war der Star die Mannschaft. Von mehreren Kelsch´s zusammengestellten Bierkisten. Auch gut.

Kein Star war der Darko. Unmut ist gross. Mal schauen in welche Richtung das geht.

Wichtel Termin ist für den 18.12.2019 terminiert.

In der Dusche wieder dunkel. Hoffentlich dann zum Wichteln in neuen Kabinen.

Alle die noch keine Jahresgebühr gezahlt haben in nächsten Wochen bitte an Steffen wie immer…..

Nächster Mittwoch: 18.30 Uhr , C-jugend. keine Verlängerung. Für uns Anpfiff 20.15. Einfach wie immer kommen und dann passt alles.

Chancentod (18.09.2019)

Wir wollen ja hier keinen Personenkult betreiben, nicht wahr? Einzelne Kelschs in den Mittelpunkt stellen. Ganze Spiele mehr oder weniger anhand ihrer Leistungen analysieren. Und das ist auch gut so.

Allein: Es gibt diese Tage, an denen ein Einzelner massiven Einfluss auf den Spielverlauf nimmt. Indem er einfach jeden Ball hält. Einzelne Spiele von Marcus oder Tantieme kommen einem in den Sinn. Die sollen dann auch gewürdigt werden. Oder Igor, wenn er alle Tore seiner Mannschaft erzielt und genau wie Steffen mal ein Spiel im Alleingang gewinnt. Ralf, wenn er einen dieser Tage hat, Harald mit dreihundert fehlerlosen Ballkontakten, und noch manche mehr. Wenn es halt weit über den gewöhnlichen Man of the Match hinausgeht.

Derjenige, der das jüngste Spiel maßgeblich beeinflusst hat, steht nicht im Verdacht, sich als Man of the Match aufgedrängt zu haben. Doch der Reihe nach. Bunt führte relativ rasch mit 2:0, Tobi H. verkürzte, bunt erhöhte, orange verkürzte in grün nochmal und musste dann mit ansehen, wie bunt nach und nach davonzog. Und seien wir ehrlich: Orange war in dieser Phase zwar gewiss nicht vom Glück verfolgt, hatte vorne bei einigen Abschlüssen Pech, bei anderen kein Glück, bei dritten eine gewisse Portion Unvermögen, und musste hinten mehrfach mit ansehen, dass eigene abgewehrte Bälle dem Gegner in maximal aussichtsreicher Position einfach vor die Füße fielen; aber man kann auch nüchtern festhalten, dass sich bunt seine Führung einfach redlich verdient hatte.

Ob das zwischenzeitliche 8:3 in der Höhe angemessen war, lässt sich möglicherweise kontrovers diskutieren, ist aber müßig. Zumal orange trotz gegenteiliger Vorhaben immer wieder der Versuchung erlag, über das ganze Feld zu verteidigen, und so dem Gegner Tür und Tor öffnete.

Zugegeben: Als Mitglied des orangenen Teams sind mir ansonsten weniger die bunten Tore in Erinnerung geblieben als vielmehr die orangenen Unzulänglichkeiten sowohl bei deren nicht geglückter Verhinderung als auch vor dem gegnerischen Kasten. Exemplarisch sei an eine flache Hereingabe von Rechtsaußen Thomas erinnert, die Manu am langen Pfosten mit links (mit rechts könnte der Ball ja durchrutschen!) nicht ins quasi leere Tor schob, sondern daneben. Was er mit der Brechstange wiedergutzumachen versuchte. Erfolglos. Ohne die Fehlschüsse anderer orangener Spieler kleinreden zu wollen: Der besagte Manu hätte seine Mannschaft zu diesem Zeitpunkt bereits in Führung geschossen haben können.

Aber dann ging’s los für orange: Nur noch 8:4! 8:5! Alles nur eine Frage der Zeit. Also fast. 9:5. 10:5. Zurück auf Los. Ohne 4000 Mark einzuziehen.

Ok, nächster Versuch. jetzt aber! Einself! 10:6! 10:7! 10:8! 10:9! 10:10! In Teilen sogar durch den Chancentod. Und jetzt einfach mal durchschnaufen, den Gegner kurz zurechtlegen, dann am langen Arm verhungern lassen und ihm den Gnadenschuss verpassen oder was man halt sonst noch so an sprachlichen Bildern heranziehen könnte.

Oder aber: Pustekuchen. Den eigenen letzten Mann allein lassen und in ein Einszueins gegen den an diesem Tag nur sehr schwer zu verteidigenden Igor (auch weil er, besonders perfide, allzu oft sehr gelungene finale Pässe spielte) schicken. Konnte nicht gutgehen. Ging nicht gut. 11:10.

Also wieder einem Rückstand hinterherlaufen. Man hatte ja Übung. In Überzahl am Sechzehner, Steffen auf Thomas, déjà vu: flache Hereingabe von Rechtsaußen Thomas, die Manu am langen Pfosten mit links (mit rechts könnte der Ball ja durchrutschen!) nicht ins quasi leere Tor schob, sondern souverän klärte. Was er mit der Brechstange wiedergutzumachen versuchte. Am langen Pfosten vorbei, dann nochmal ein Angriff von bunt, dann aus.

Schließlich noch der Tiefpunkt: Der gegnerische Torwart bedankt sich beim Chancentod. Tiefe Krise. Fußballdepression. Drei Wochen Pause.

Bunt 11:10 Orange

Bunt: Bernd, Harald, Igor, Martin, Ralf
Orange: Manu, Meister, Steffen, Thomas, Tobi H.

Man of the Match: Igor. Kaum vom Ball zu trennen, viele eigene Abschlüsse, zudem immer wieder mit dem Blick für den Mitspieler. Der dann auch noch traf. Egal ob er Bernd hieß, Martin oder sonst wie.