Vorhersehbar (27.08.2008)

5 gegen 4 ist doof.
Das ist nichts Neues, aber es muss halt gelegentlich mal festgehalten werden.
Und natürlich kann das in der Urlaubszeit mal vorkommen.
Doof ist es trotzdem.

Immerhin: man weiß schon zu Beginn, wie das Spiel verlaufen wird:

Die 4 stehen in der Defensive recht tief, um den Raum der 5 eng zu machen.
Die 5 lassen sich darauf ein und versuchen, leider viel zu statisch (man ist ja einer mehr), eine Art Powerplay aufzuziehen. Manchmal gelingt es in der Tat, den Ball ein Weilchen kreisen zu lassen; allerdings vergisst man dann den Abschluss, oder einer der 4 bekommt irgendwann ein Bein dazwischen.
Die 4 leiten nach Ballgewinn schnelle, raumgreifende Konter ein, suchen rasch den Abschluss und spielen ihre individuellen Stärken aus – nicht selten mit dem gewünschten Erfolg –
Die 5 kommen nämlich zu langsam zurück (man ist ja einer mehr).
Die 4 spielen groß auf, werden zunehmend euphorischer und kombinieren mit hohem läuferischem Aufwand. Beim Abschluss schleichen sich indes Unkonzentriertheiten ein.
Die 5 beginnen nun ihrerseits, ihre Angriffe rascher vorzutragen und kommen gegen eine nicht mehr ganz so kompakte 4er-Abwehr häufiger und erfolgreicher zum Abschluss.
Die 4 geraten erstmals in einen 2-oder-3-Tore-Rückstand, der sich aber angesichts der bisherigen Leistung noch aufholen lassen dürfte.
Die 5 landen noch den einen oder anderen Treffer zu psychologisch günstigen Zeitpunkten.
Die 4 fragen gelegentlich, wie lang’s noch geht.
Die 5 bekommen ihre zweite Luft und treten auf den am Boden liegenden Gegner (man ist ja einer mehr), indem sie in den letzten 3 Minuten gefühlte 8 Treffer erzielen.

Solche Spiele enden dann ungefähr 18:9 für die 5, nachdem es eine halbe Stunde zuvor noch 5:5 und 10 Minuten vor Schluss noch 11:8 gestanden hatte. Oder so.

So ähnlich war es auch gestern.

Orange – Bunt (9-18)

Orange: Micha, Carsten, Martin, Bernd (ab 2.), Ollo (bis 2.), Aurel (bis 2.)
Bunt: Jochen, Tobi H, Stefan, Manu, Ollo (ab 2.), Bernd (bis 2.)

man of the match: Aurel. Fehlerlose Partie.

Bemerkenswert ist noch die ungewohnt unprofessionelle Vorbereitung von Ollo, der in Orange kam und ein rotes Wechseltrikot dabei hatte.
Sehr professionell hingegen der verletzte Steffen, der auf eigene Faust angereist war, um seine Mitspieler zu unterstützen, und dabei sogar noch Zeit zur künstlerischen Betätigung fand. Vielleicht hilft ihm Wilko, die Bilder hochzuladen.

Erstes Gold für den Superstar

Beijing – Manu Superstar führte Bunt in Stuttgart zum Sieg über tapfere orangene Mannen und sicherte sich und den seinen Gold im „7-auf-jeder-Seit“.

Lange Zeit sah es nicht gut aus für Bunt in einem über weite Abschnitte hochklassigen Finale, konnte doch Orange durch einen satten Schuss in Führung gehen. Diese Führung verwaltete Orange erst gekonnt und baute sie dann auf 4-2, respektive 5-3 aus, wobei Bunt mit desorganisiertem, ja teils kopflosem Defensivspiel den Bunten ein ums andere mal die Freudentränen ins Gesicht trieb. Noch konnte der Superstar Manu, trotz einer überragenden individuellen Leistung, seine Mannen nicht hinreichend aufrichten und mitreissen.

Dann aber, mit zunehmender Dunkelheit, die Wende. Orange verlor den Überblick und hatte dem nun sich mächtig zur Wehr setzenden Manu Superstar bald nichts mehr entgegen zu setzen. Eine Urgewalt, der Konkurrenz Lichtjahre enteilt, kam über Orange und entschied das Spiel, sagen wir 9-7, für Bunt. Manu war derart überlegen, dass er , wohlgemerkt mit offenem Schuhwerk, schon lange vor dem Ende das Tempo herausnehmen konnte und seine Aufmerksamkeit ganz dem Jubel und Tanz widmete.

Eine derartige Leistungsexplosion ruft bei Neidern natürlich Misstrauen und Argwohn hervor, das D-Wort machte bei den Unterlegenen bald die Runde. Hier an dieser Stelle ist kein Platz für widerwärtige Unterstellungen, wurde Manu doch allein gestern 37 mal getestet. Es sei erwähnt, dass die wundersam schnelle Regeneration des Superstars allein einem Litschi-Kräuter-Mixgetränk geschuldet ist.

Bunt: Manu, Nicki, Aurel, Tobi H., Olo, Igor, Martin

Orange: Micha, Stefan, Jochen „Dr. S“, Thomas, Karsten, Meister, Claus

MoM: Manu

erstes gold für team orange (13.8.08)

da die kapitäne nicht da waren, übernahm der trainer der a-jugend und erste mannschaft vorbereitungsspieler martin sofort das mannschaften machen. wie immer spielten die guten gegen die schlechten. dabei hatte bunt so gut wie gewonnen, da der tobi h und der claus in einem team standen, was fast immer in einer niederlage endet.

aber dann erspielte sich das team orange überragend das erste gold auf der prag. man sah dinge, die es fast nie auf der prag gibt. der ball wurde ruhig hinten quer gespielt bis es eine möglichkeit gab nach vorne zu spielen, vor dem tor gab es direktpassspiel mit torerfolg, der meister hatte keine blase, tobi h schoss tore, es wurde auch nach hinten gerannt.

beim team bunt wuchs nur micha über sich heraus, sodass danach seine hose ein wenig zu kurz war.

claus

Spiel auf mäßigem Niveau mit klarem Sieger (13.08.08)

Bunt: Marco, Jochen, Bernd, Martin, Philipp, Micha, Stefan
Leibchen: Claus, Nikki, Meister, Tobi H., Aurel, Ollo, ANDI B. (man of the match)

Zu Beginn neutralisierten sich beide Mannschaften, es gab wenig Torchancen auf beiden Seiten, so dass erst ein Eigentor von Marco die Führung für die Leibchenträger ermöglichte. Im weiteren Spielverlauf bauten sie diese dann weiter aus, führten sogar 5:1, wurden dann aber nachlässig, so dass bunt sich auf 5:4 herankämpfen konnte. Danach hatte das Team aber sein Pulver verschoßen, bekam Tor um Tor eingeschenkt, so dass es am Ende eine gefühlte 9:4 Niederlage für die Bunten gab. Dies lag auch daran, dass Andi B. überragend spielte und in der Verteidigung jeden Zweikampf für sich entschied.
Spannend war zu beobachten, wie Philipp gegen Claus verteidigte (Zitat Claus: „jetzt gibt es Krieg“) und er seinem Spitznamen aus dem Basketball, „der Killer mit dem Engelsgesicht“, auch hier gerecht wurde.

Zu erwähnen ist ebenfalls, dass Micha in einer modischen 7/8 Hose das Tor hütete und dies zu einigen Irritationen bei den gegnerischen Stürmern führte.

Micha

P.S. Dirkhat mich angesprochen, ob wir jetzt nur noch alle zwei Wochen ins Naturfreundehaus kommen und gebeten, falls wir nicht kommen, ihnen kurz Bescheid geben. Ich persönlich finde die Aufspaltung nach dem Kicken sehr Schade. Sollen wir in Zukunft einfach abwechseln ? Diesen Vorschlag machte Claus bereits letzte Woche an dieser Stelle, leider ohne Resonanz!

6.8.08 eine woche vor marcos kiste

es spielten bunt: claus, thomas (ab 75 min),bernd, tobi z+h( bis zur 75 min), dr. sinner, stefan, aurel gegen orange olo, carsten, martin, steffen, philipp, ralf, thomas(bis 75 min).

orange hat gewonnen, obwohl thomas viel dafür tat, beide spiele zu gewinnen. wie ein roter faden zieht sich das schuhproblem des meisters durch den sommer. auf nachfrage versicherte er aber, dass er jetzt die richtigen hat und nur die altblasen verheilen müssen.

entschuldigt für nächste woche sind schon: die kapitäne, der igor und der steffen. sind wir dann genug?

claus

ps1 ab diesem mittwoch spielen wir mit der rückpassregel, um den steffen überraschen zu können, wenn er aus dem urlaub zurück ist.

ps2 lieber manu. für dich habe ich einem fehler eingebaut, den du heimlich verbessern darfst.(rechtschreibfehler zählen natürlich nicht)

30.7.08 eine klare sache einen tag nach ralfs geburtstag und eine woche vor seiner kiste

selten war ein spiel so klar wie letzte woche. die guten marko, jochen k., bernd, olo, martin, andi, ralf und steffen spielte gegen die schlechten thomas, tobi h+z, philipp, claus, stefan, dr. sinner und igor. nach fünf minuten war das ding gelaufen. die guten hatten mindestens fünf hundertprozentige, von denen sie zwar keine machten, aber egal.

danach zogen sie weiter ihr unglaubliches spiel auf. wegen ihrer überlegenheit kamen sie dann fünf minuten vor schluss durch einen glasklaren elfmeter zum ausgleich, ehe steffen durch einen schön rausgespielten gewaltschuss den verdienten sieg klar machen konnte.

claus

ps1: die trennung zwischen italiener und darko hält leider an. vielleicht könnte man wöchentlich tauschen?

ps2: klar gezeigt hat das spiel, dass der igor nur noch ins tor geht oder nicht mehr in die eigene hälfte darf

Wieder Unentschieden (23.07.2008)

Die Orangenen ließen sich von den rhetorischen Mätzchen der Bunten, in Person ihres isländischen Gastspielers, nicht die Spur beeinflussen und zogen ihr Spiel von Beginn an konsequent durch. Da sich vor allem Meister sehr treffsicher zeigte lag Orange auch deutlich in Führung. Islandeses schon vor Anpfiff vorgetragene Entschuldigung („vor sechs Wochen war ich noch super in Form, aber jetzt nicht mehr“) erwies sich bis dahin als absolut zutreffend. Der Spielverlauf änderte sich mit dem Erscheinen von Niki. Von da an wurden die Orangen in die Defensive gedrängt und mussten sich aufs Kontern verlegen. Die Bunten spielten aber nun ihre Überzahl aus und konnten das Spiel offen gestalten.

Am Ende retteten die Orangenen, trotz des Ausscheidens von Jochen S., zermürbt durch mehrere schwere Kopftreffer, ein hochverdientes 9-9 Unentschieden in die Kabine.

Bunt: Tobi H., Martin, Igor, Islandese, Olo, Niki (ab 40′, bis 85′)

Orange: Micha, Meister, Thomas, Steffen, Jochen S. (bis 85′), Niki (ab 85′)

Der Vollständigkeit halber – Telegramm (16.07.2008)

Lang ist’s her, deshalb die Aufstellungen ohne Anspruch auf Richtigkeit und mit der Bitte um Richtigstellung:

Die Orangenen waren das spielerisch bessere Team scheiterten aber an ihrer mangelhaften Chancenverwertung und mussten so am Ende froh sein durch Igors Sonntagsschuss wenigstens noch ein 5-5 zu erreichen. Die Bunten lebten vor allem von Claus, der durch Einzelaktionen fast die Mehrzahl der Tore schoss oder vorbereitete.

Orange: Igor, Roman, Thomas, Martin, Karsten, Stefan, Nicki, Ralf, Vittschuh, Steffen

Bunt: Claus, Micha, Olo, Meister, Tobi H., Tobi Z., Jochen S., Oli, Jochen Kik, Kristian

1-5-1 gegen 3-0-4 (09.07.2008)

Die öffentliche Kritik der letzten Tage am zu kleinen Kader zeigte Wirkung. Unglaubliche 16 Kelsche waren fast pünktlich auf dem Grün. Ob es das schlechte Gewissen oder die kühle isländische Brise war – egal.

Vor Spielbeginn ließ allerdings die unorthodoxe Verteilung der orangenen Leibchen selbst die erfahrenen Taktikgurus ratlos aus den selbigen blicken. Stellte Thomas hinter die Vollblutstürmer Claus, Ralph und Meister mit völligem Verzicht auf ein Mittelfeld die Abwehrrecken Stefan, Roman, Martin, den Autor und sich selbst ins Tor. Auch die Aufstellung der Bunten überraschte : vorne Ollo und Dr. Sinner dann ein hochkarätiges 5er Mittelfeld mit Carsten, Igor, Bernd, Flower und Steffen, eine Abwehr wurde als überflüssig erachtet, man hatte ja Micha als feste Bank im Kasten.
Orange startete in Unterzahl, da Martin „El Presidente“ Vorkehrungen für die Abendgestaltung traf, auf die wir noch zurückkommen werden. Und Orange startete furios. Innerhalb weniger Minuten lagen sie deutlich mit 2:0 vorne. Somit war klar, es musste nachjustiert werden. In der 7. Minute kam Martin zu Bunt und Ollo zu Orange. Und das Blatt wendete sich, 5 Treffer in Folge, das ballsichere bunte Mittelfeld spielte auf höchstem Niveau. Die orangene Abwehr taumelte, war in der Bewegung nach vorne hilflos, die vier Stürmer hingen in der Luft und standen sich dabei gegenseitig auf den Füssen. Es sah nach einer deutlichen Klatsche aus.
Dann der geniale Schachzug des Meisters, er täuschte beispiellose Blasenprobleme vor und ließ sich hinter dem gegnerischen Tor behandlen. Kam dann zurück auf den Platz um Sekunden später wieder mit schmerzverzerrtem Gesicht hinter Michas Gehäuse zu verschwinden. Minutenlang war nichts mehr von ihm zu sehen.
Doch dann war er plötzlich wieder da, mit einem reizenden Schleifchen um den rechten Schlappen kam er zurück, nahm im vollen Lauf den Ball an, stürmte auf gegnerische Tor und schloß kernig ab. Die Bunten waren geschockt, 3:5, 4:5, 5:5.
Das Spiel schien sich abermals zu drehen, wurde hier aber jäh unterbrochen. Der schon des Öfteren auffälig gewordene Dr. Jekyll Sinner konnte seinen Zorn abermals nicht im Zaum halten. Dieses Mal traf Mr. Hyde Roman mit einem grauenerregenden Geräusch am Schienbein. Diese Szenen wollen wir auf dem Platz nicht mehr sehen, geschweige denn tolerieren und fordern Konsequenzen. Durch die unschöne Szene war Roman kurzfristig ausser Gefecht. Das Spiel wieder völlig offen. Bunt mit 6:5 vorne. Orange glich aus, konnte sich mit 2 Toren Vorsprung absetzen. Der Ehrentreffer der Bunten markierte den Schlußstand mit 8:7 für Orange.

Für die Kugelrunde Krönung des Alles in Allem gelungenen Abends sorgte Man of the match Martin. Ob er die Runde konsequent für sein Zuspätkommen oder doch eher anlässlich seines Geburtstages spendete, blieb unbeantwortet.

Hitzeschlacht auf dem Killesberg (02.07.2008)

Wie schon in der Woche zuvor kam es am Mittwoch wieder zur Hitzschlacht im Pragodrom auf dem Killesberg.


In Bunt spielten: Andi, Bernd, Olo, Roman, Stefan.
In Weiß spielten: Jochen, Tobi H., Meister, Steffen und Gastspieler Till.
Beide Mannschaften zeigten sich gegenüber der letzten Woche konditionell besser in Form und der hohen Temperatur und Luftfeuchtigkeit weit besser gewachsen. Es entwickelte sich daher schnell ein zügiges Spiel mit leichtem Vorteil für die Weißen. Dieser zeigte sich auch in einer besseren Chancenverwertung. Zu Beginn waren die Bunten jedoch ein gleichwertiger Gegner und konnten mit südländischer Spielkultur einige schöne Treffer erzielen. Die im direkten Vergleich mangelhafte Chancenauswertung ließ die Bunten aber dann ins Hintertreffen geraten, das bis zum Spielende auf ein 10 – 14 anstieg. Während auf Seiten der Weißen Abstimmungsprobleme der Gebrüder Hamm ein deutlicheres Ergebnis verhinderte ließ bei den Bunten zum Einen der Autor durch unpräzise Torschüsse mehrere gute Möglichkeiten verstreichen, zum Anderen konnte Olo mehrere perfekt aufgelegte und durchgesteckte Bälle nicht verwerten. So kam es dann zur verdienten Sieg der Weißen.
In der 72. Minute kam es bei dem ansonsten fairen Spiel zu einer unbekannt hässlichen Szene, als der in Weiß spielende Jochen den lediglich vorbeilaufenden Autor mit einer Tätlichkeit zu Fall brachte und aus dem Spiel zu treten versuchte. Jochen, der zuvor schon mit ständigen Nicklichkeiten, Meckereien und grundlosem Lamentieren über vermeintliches Foulspiel an ihm unangenehm aufgefallen war, hatte jedoch das Glück, dafür nicht geahndet zu werden. Die Unsportlichkeit wurde vom Referee nicht gesehen. Alles in Allem eine unschöne Szene, die man so bestimmt nicht wiederholt haben möchte.
Anzumerken bleibt noch der bei beiden Mannschaften zu kleine Kader, der auf ein unentschuldigtes Fehlen gleich mehrerer Spieler zurück zu führen ist. Man darf gespannt sein, was die Vereinsführung und insbesondere Kelschcoach Kelschson dazu sagen wird.
Im Hinblick auf die anstehende Saison und insbesondere die hohen Ziele, die auch international gesteckt sind, bestimmt kein gutes Omen für die Zukunft. Aber die Antwort liegt vielleicht auch hier auf dem Platz – am nächsten Mittwoch um 20.00Uhr.