17.11.2021

Bunt:Micha (ab min. 45) ,Nicki,Phillip, Ralph,Thomas (bis min 45),Tantieme

Orange:Albrecht, Bernhard,Domas,Igor,Meister

Ergebniss:B6-O9

Mom:Domas

Spiele Wochenende hat uns zwei Spieler auf dem Feld gebracht die nicht so oft da sind . Sehr schön.

Meister war im Tor . Sein Bruder versuchte oft das Tor zu treffen . Leider immer knapp daneben .

Orange zeigte gleich eine gute kombinatorische Leistung . Eine Flanke auf Albi fur die Führung die Orange nie aus der Hand gab .

Dabei zeigte sich Domas immer wieder mit gute Einzel und Mannschaftsleistung. Und Tore wie Falcao, Andebrügge oder Hitze…

Nicki und Ralf versuchten mit Einzelleistung noch den Anschluss zu erzielen was nur einmal gelingt .

Thomas verschwand ohne Worte hinter dem Tor was so viel wie ich kann nicht mehr heißt. Micha war die Lösung . Im Tor gut , für die Gegentore nicht schuld. Er versuchte auch über das Feld zu rennen wie Ingemark und Bojan damals , aber kurz vor sechzehner war Schluss.

Schluss mit glücklichen Ende für Orange die verdient gewonnen haben .

 

 

 

 

 

10.11.2021

Bunt:Albrecht, Domas, Igor, Roman, Prager B Jugend 3x

Orange:Albin, Armin, Meister,Ralf, Tantieme, Prager B Jugend 2x

Ergebniss :

Bunt-Orange 9:5

Mom:Roman

 

Ein unbeliebtes 5 gegen 4 Spiel hat sich angekündigt . Auf dem Prager Berg saßen nach dem Training erschöpfte B Jugend Spieler .

Der älterste fragte  dann die 40 Jahre jüngeren ob nicht einer mitspielen will. Es meldeten sich 4 . Das macht wieder ungerade Zahl , Mensch . Ein Besucher der B Jugend Mannschaft in Straßen Schuhen und Jeans Hosen hat sich angeboten. Und da waren wir 14.

Erste 1/4 h. spielten und rannten die Jugendliche wie aufgedreht . Vor allem der mit Straßenschuhen. Ich glaube er hatte auch eine Jacke an die nicht so sportlich aussah, aber da bin ich mir nicht mehr so sicher .

Bunten hatten in seinen Reihen drei Spieler die was konnten . Vor allem der kleinste Libero mit Überblick .  Der Vorsprung für die bunten war vor Anfang an mit 2-3 Tore . Ralf versuchte sehr laut seine Mannschaft zu motivieren und dann kam noch die Frust . Ball war 5 Meter vor Albin und der Junge mit Straßenschuhen 10 m hinter Albin. Der Junge war ein Tick schneller am Ball und der Foul von Albin in die Wade des Gegners war so heftig das ein dreifacher Salto stattfand mit verdreckten jeanshosen und voll ruinierte Haarfrisur .

Albin meinte kurz Wütend und außer sich:“ du musst Respekt haben „und der Junge mit Straßenschuhen : „Du musst schneller sein .“

Irgendwann um 21.20 meinten die Jungs das sie jetzt gehen müssen weil sie um 22.00 Uhr zu Hause sein müssen.

Und da waren wir wieder 5 gegen 4 für ein paar Minuten .
Einziger der mit Jungs mitrennen  konnte ist Roman und deswegen Mom.

 

 

27.10.2021 (19.55)

Bunt: Tantieme ,Armin,Bernhard,Igor

Orange:Bernd,Domas, Ralf,Roman

Ergebnis: B16-O18

Sehr fraglich nach zahlreichen absagen ob wir überhaupt heute kicken. Acht ist traditionell die Zauberzahl. Die wurde erreicht. Und siehe da …Einmalig in der Geschichte des so glorreichen Vereins: Um 19.55 standen alle fast angezogen in der Kabine.

Mannschaften   machte Ralf  . 4 gegen 4 auf kleine Tore wollte keiner, also wurde das Spielfeld etwas enger gerückt.

Orange machte das erste Tor durch Tantieme der sich gut hinter der Abwehrkette der orangenen zeigte . Jedes einzelne der Tore zu beschreiben lassen wir jetzt.

Highlights :

Roman lauerte immer auf die misslungenen Querpässe von bunt und das machte er sehr oft

Domas war in der Abwehr oft sehr ruppig, aber noch im grünen Bereich. Sehr schöne Distanz Tore .

Ralf machte das was Ralf macht . Bissig .

Bernd technisch gut , diente aber stets der Mannschaft.

Igor hatte nicht seinen Tag . Viele Tore , aber auch viele  versemmelt

Tantiemme sehr fleißig , aber machte Igor Konkurrenz in versemmeln

Armin spielte den besten Fußball bei den bunten.

Bernhard wollte mehr glaube ich , aber war etwas müde.

 

Keiner der Mannschaften könnte sich deutlich absetzten . Maximal drei Tore Differenz.

Streitpunkt war immer wieder ob ein Tor vor oder über die Mittellinie erzielt wurde .

Zum Schluss machten es die Orangene . Die bunten hatten ihre zahlreiche Chancen nicht genutzt und  das bedeutet bei 4 gegen 4 nichts gutes.

Gamz im weiten im Tal hörten wir Nikic und Albi , aber das ist jetzt eine andere Geschichte .

 

Fränkisches Bier von feinsten . Für acht gut gelaunte Kelschs reichte eine  Kiste gut.

 

MoM : Roman die Maschine

 

 

 

 

 

 

 

Kurzer Einwurf meinerseits (06.10.2021)

Mal im Ernst: 20 Jahre Kelsch, ein bisschen mehr, um genau zu sein, und wir machen Einwürfe, für die man selbst auf dem Bolzplatz, als mitunter gar Selbsteinwürfe erlaubt waren, im besten Fall nur ausgelacht, im weniger guten vom Platz gejagt worden wäre. Oder so ähnlich.

Vielleicht bin ich da ein bisschen konservativ, möglicherweise gar emotional, aber ja, es käst mich ein bisschen an. Ein Einwurf ist ein Einwurf ist ein Einwurf. Ist kein Einschuss, kein Einrollen, kein „Ich werfe mir den Ball supidupibillardmäßig gegen den Kopf“, kein halbgares Zu-Boden-Fallen-Lassen des immerhin über den Kopf erhobenen Balles.

Aber vielleicht vertrete ich da ja auch nur eine Minderheitenmeinung. Lasst mir doch gerne Eure Kommis da. Hashtag #keingrosserWurf.

Mist, die Zeichenbegrenzung. Muss ich wohl den Rest knapp halten.

Bunt in Überzahl, dem Vernehmen nach nicht so schlecht besetzt, wenn auch mit Steffen als reinem Torhüter, der das auch tatsächlich durchzuziehen gedachte, bisschen Genörgel der Unterzahlmannschaft, alles fein. Tatsächlich legt aber zunächst orange los. Igor legt, man erinnere sich an die Vorwoche, quer auf Albin, 1:0, wenn ich mich recht entsinne, danach verteilt Bernd raumgreifend erst einen Beinschuss und vollendet dann wuchtig, 2:0.

Orange meldet sich ganz langsam im Spiel an, Manu nicht sehr platziert, zufällig aber so, dass es gerade reicht, dann Ecke Thomas, Kopf Domas, Ausgleich. Ralf in Mittelstürmerposition, Thomas tunnelt den Hüter beim Konter, 4:2, Igor aus kurzer Distanz, 4:3.

Bei den Torschützen wird’s nun eng, die Reihenfolge könnte noch einigermaßen hinhauen. Doppelpass mit Pfostenbeteiligung zwischen Domas und Manu, etwas glücklich, 5:3, dann ein Konter über links, Ralf in der Mitte zum 6:3, das 7:3 weiß ich nicht mehr.

Die bunte Chance, das nun bei gemäßigter Eierschaukelei nach Hause zu bringen, wollte man nicht so recht annehmen. Was zum Teil daran gelegen haben mag, dass Thomas, der auch beim zweiten Spiel nach seiner etwas längeren Pause eben diese komplett vergessen ließ, angesichts einer Umstellungsdiskussion von sich aus ausschied. Zum Teil.

Wie auch immer: Orange mit zwei schnellen Treffern, eines der beiden wohl von Igor nach spannendem Pass von Albrecht, ein anderes vom dribbelnden letzten Mann initiiert, dann aber nochmal bunt aus größerer Distanz zum 8:5. Jetzt aber, Eier schaukeln und so? Pustekuchen! Orange weiter torgefährlich, bunt mit so nicht zwingend notwendigen Risikobällen, zack: 8:7!

Und das Spiel ist noch nicht aus. Der Zeitnehmer war zwischenzeitlich schon ein paarmal gefragt worden, wie lange es denn noch dauere, und als nun orange kurz vor der Ausführung eines Eckballs steht, wird die Frage erneut gestellt, diesmal von Ralf. Daraufhin der Zeitnehmer: Nach meiner Uhr ist es jetzt halb. Ralf stellt das Spiel ein, andere möglicherweise auch, so genau habe ich es nicht verfolgt, der Eckball wird dennoch ausgeführt, Meister kommt zum Abschluss, Ball fliegt vergleichsweise scharf und flatternd auf das Tor zu, wo der rekonvaleszente Steffen … pariert!

Gott sei Dank! Und das nicht nur aus Sicht der Bunten, deren Sieg damit feststand, sondern auch und vor allem wegen der verhinderten wilden Debatte, wie das denn nun gewesen sei mit dem Spielende und überhaupt und sowieso. Kennen wir ja. Schließlich steht das Urteil des Sportgerichts zum Ausgang der Partie vom 23.6. weiterhin aus.

 

Bunt 8:7 Orange

Bunt: Domas, Manu, Marcus M., Niki, Ralf, Steffen, Thomas, Tantieme.
Orange: Albin, Albrecht, Armin, Bernd, Igor, Meister, Roman

Man of the Match: Steffen. Im entscheidenden Moment zur Stelle: als es darum ging, eine heikle Grundsatzdiskussion durch eine einzige Parade im Keim zu ersticken. Da kann er hinterher noch so überzeugt und überzeugend vortragen, „Nie wieder!“ ein Spiel im Tor verbringen zu wollen.

Querpässe (22.09.21)

Toni Kroos ist vermutlich einer der besten, ohne jeden Zweifel einer der erfolgreichsten deutschen Fußballspieler der letzten Jahrzehnte, vielleicht aller gewesenen Zeiten. Da wirkt es mitunter recht despektierlich, wenn er als „Querpass-Toni“ tituliert wird, und genau so soll es ja auch wirken.

Dabei werden Querpässe gnadenlos unterschätzt. So zu sehen am vergangenen Mittwoch, als bunt ein gefühltes Dutzend Mal (tatsächlich waren es wohl vier oder fünf) den Querpass kurz vor der Torlinie so verkackte, dass der mitgelaufene Mitspieler gerade nicht mehr herankam, um ihn ins dann leere Tor zu schieben. Stattdessen: Abstoß.

Bunt also im Abschluss eher medioker, orange hingegen lange Zeit klinisch. Insbesondere in Person von Igor, den die Bunten zu keiner Zeit in den Griff bekamen, aber es wäre unfair, die orangene Leistung auf ihn zu reduzieren. Orange machte das Feld als Überzahlmannschaft ungemein groß und brachte bunt, das in Unterzahl, aber potenziell kombinationssicher angetreten war, in der Rückwärtsbewegung kräftig ans Laufen.

Orange also von Beginn an in Führung, bunt immer mal wieder etwas näher, aber nie ganz dran. Oder wenn, dann nur mal kurz auf ein Tor, ehe man postwendend wieder Igors Hacken sah.

Am Ende ein auch in taktischer Hinsicht verdienter, angesichts der beschriebenen orangenen Querpassschwäche vielleicht etwas zu deutlicher, aber nie wirklich gefährdeter orangener Sieg.

Alternativ zu einer Verpflichtung von Toni Kroos und dessen Querpassakkuratesse könnte sich bunt auch jemanden wie Ulf Kirsten holen, dem die Genauigkeit der Querpässe ein bisschen wurscht ist, wenn er den Ball reingrätscht. Weicheier, diese Bunten!

Kein Weichei, sondern ernsthaft verletzt: Harald, in der allerletzten Aktion des Spiels. Mist. Gute Besserung!

 

Bunt 9:13 Orange

Bunt: Domas, Harald, Manu, Marcus M., Steffen, Tobi H.
Orange: Armin, Bernd, Igor, Meister, Niki, Ralf, Tantieme

Man of the Match: Igor. Schnell, wendig, abschlussstark, querpasskompetent.

 

Armins Arme (15.09.21)

Der Pünktlichkeitsaufruf der Vorwoche hatte nicht bei allen verfangen, auch nicht beim Aufrufenden. Peinlicher Typ! Morgen nächster Versuch!

Davon ab: Sechs gegen sechs, halber Platz, kein Abseits, perfekt. Was dann aber aus orangener Sicht so ziemlich das einzig Perfekte bleiben sollte. Anfänglich dauerte es ein Weilchen, bis das erste Tor fiel, was angesichts der Stammtorhüter zwischen den Pfosten, Marcus und Tantieme, natürlich niemanden überraschen konnte.

Letztlich waren es die Bunten, die zuerst trafen, wiewohl orange zuletzt am Ball war, um bunt nicht zum letzten Mal an diesem Abend ein bisschen Unterstützung vor dem Tor angedeihen zu lassen. Einige Minuten später servierte Steffen einen schönen Chip auf den vom Verfasser dieser Zeilen sträflich frei gelassenen Tobi H., der dankend einnickte.

Orange war bis dahin zwar das eine oder andere Mal zum Abschluss gekommen, hatte aber das Visier nicht sauber eingestellt oder scheiterte, physisch wie psychisch, an Marcus im bunten Tor. Irgendwann half nur noch rohe Gewalt, Ralf stellte das Netz auf eine Zerreißprobe, 2:1.

Ob ich das dritte und das (Obacht, Spoiler!) fünfte Tor der Bunten sauber voneinander trennen kann, weiß ich nicht. Vermutlich fiel das dritte nach einer mäßig verteidigten Standardsituation, als Steffens Eckball zwar noch vom allein gelassenen Torwart und dem Pfosten im Verbund abgewehrt werden konnte, aber einem mit viel Platz und Zeit gesegneten bunten Angreifer vor die Füße fiel. Könnte Niki gewesen sein, aber der hat doch dann das fünfte … ach, ich weiß doch auch nicht!

Das vierte wiederum ist noch in guter deutlicher Erinnerung: Eine Halbfeldflanke segelte auf die fangbereiten Hände von Torwart Armin zu. Leider war sich dessen Innenverteidiger der Entspanntheit der Situation hinter ihm nicht bewusst, hielt in vermeintlicher Not den Kopf hinein und verlängerte den Ball über Armins Arme hinweg ins eigene Tor. Das 5:1 schoss dann vielleicht Niki, ne?

Orange war in der Zwischenzeit zwar das eine oder andere Mal zum Abschluss gekommen, hatte aber das Visier nicht sauber eingestellt oder scheiterte, physisch wie psychisch, an Marcus im bunten Tor.

Irgendwann klappte es dann doch nochmal, aus der Drehung ins kurze Eck, 2:5. Bald darauf ging der seit der Anfangsphase lädierte Harald in die ganz engen Räume im Strafraum, wurde auch noch angespielt und setze Ralf in Szene, der souverän abschloss. 3:5. Dann nochmal Ralf. Vehement, drehfreudig, 4:5.

Bunt war in der Zwischenzeit zwar das eine oder andere Mal zum Abschluss gekommen, hatte aber kein Visier dabei und scheiterte wiederholt an sich selbst.

In der Gewissheit, dass man ganz offenbar selbst kein Tor mehr schießen würde, zogen die Bunten den zwischenzeitlich draußen mäandernden Marcus wieder ins Tor zurück, um den Sieg festzuhalten. Unnötigerweise. Denn er hatte nichts mehr zu halten. In dieser letzten gefühlten Viertelstunde kam noch genau ein einziger Ball auf das Tor der Bunten, und ohne Marcus zu nahe zu treten: Den hätte vermutlich auch ich gehalten. Oder Thomas. Der mit Th.

Vermutlich wäre es also gar nicht nötig gewesen, dass orange den Bunten noch ein Tor schenkt, um den Sieg klarzumachen. Taten wir aber. Missverständnis im Spielaufbau, Steffen war aufmerksam und bedankte sich herzlich. 6:4. Dann kurz vor Schluss noch das 7:4. Diesmal aber bestimmt durch Niki, mit Steffen konternd.

Bunt 7:4 Orange

Bunt: Marcus M., Meister, Niki, Roman, Steffen, Tobi H.
Orange: Armin, Domas, Harald, Manu, Ralf, Tantieme

Man of the Match: Kurz an Marcus gedacht. Aber seien wir ehrlich: Da hat er schon ganz andere Leistungen gezeigt, die wir hier und heute mit einem Larifari-MoM-Titel nicht entwerten wollen. Stattdessen: Steffen. Hatte zwar bei seinen eigenen Abschlüssen einen gewissen Mangel an Präzision zu beklagen, war aber im Grunde an fast(?) allen Toren der Bunten recht unmittelbar beteiligt.

Hinterher saßen wir noch ein Weilchen unter oder in der Pergola, das eine oder andere Kaltgetränk in der Hand, und sinnierten am Rande auch darüber, wie lange wir wohl noch abends um 10 mit Kaltgetränken in der Hand unter oder in der Pergola würden sitzen können, und ob es nicht doch auch schön wäre, nach dem Kicken mal wieder was zu essen.

Abseits! Abseits? (08.09.21)

Es war angerichtet!

14 Kelschs, dazu ein Kelsch der zweiten Generation, also endlich mal wieder ein gut gefüllter Platz, lauter gut gelaunte Urlaubsrückkehrer, das Wetter ein Träumchen, was wollte man mehr?! Ok, man hätte vielleicht etwas zügiger die Teams bilden können, aber man hatte ja Zeit, was sollte schon schiefgehen.

Die vier oder fünf jungen Leute, die unser eines Tor bespielten und um Aufnahme baten, wiesen wir mit Verweis auf besagten gut gefüllten Platz ab, nun galt es also nun noch die Mannschaften zu bilden. Ah, die Prager hatten abgesagt, ok, aber da sprang doch schon seit zehn Minuten einer auf deren Platzhälfte herum, und, oh, da kam noch ein zweiter, und jetzt kam der auch noch zu uns herüber, und, Mist.

Es war angerichtet, aber irgendwie war jetzt doch alles anders. Natürlich war es keine Option, die Prager abzuweisen, zu oft hatten sie uns schon aufgenommen, Ehrensache und so, und die Option, die beiden Prager mit den abgewiesenen jungen Leuten zu verkuppeln, zog auch nicht so recht, und schon waren wir nicht mehr 15, sondern 17. Wird eng auf dem halben Platz, technisch viel zu anspruchsvoll, da könnte man doch auch der Länge nach, vielleicht von Sechzehner zu Sechzehner, aber na ja, wenn man auf das große Feld spielt, dann verliert die Argumentation, man habe zu viele Leute auf dem Platz, deutlich an Gewicht, und so wurden die genannten vier oder fünf jungen Leute doch noch eingeladen, also 21 oder 22, nun, da kann man dann ja auch die ganze Länge, oder nicht, oder ganze Länge mit kleinen Toren, oder an den Fünfer statt den Sechzehner, oder wie, oder was.

Ok, Großfeld. Bunt aus reiner Kelschsicht recht spielstark aufgestellt, orange in Überzahl und mit jungen Leuten, könnte vielleicht passen, vielleicht auch nicht. Erst nach einigen Spielminuten stellte dann zumindest der Berichterstatter fest (war ich der einzige?), dass von den jungen Leuten ja doch nur zwei am Start waren – die anderen seien, wie ich dann erfuhr – nach Hause gegangen, und so spielten wir also 9 gegen 10 auf das große Feld, was uns zwar Platz für die Ballannahmen, aber auch für die ganz langen Wege ließ.

Ralf brachte bunt mit zwei Toren in Führung, die etwas zusammengewürfelten Orangenen brauchten ein Weilchen, um sich zu finden, meldeten sich dann aber im Spiel an und glichen zum 2:2 aus, zumal sich auch die jungen Gäste zunehmend aktiver einbrachten und eine Ahnung höherer Geschwindigkeit vermittelten.

Zu diesem Zeitpunkt war bereits die Abseitsregel in Kraft getreten, nachdem gleich zu Beginn einzelne heikle Situationen aus, wie soll ich sagen, Marco-Kleinfeld-Moves, oder eben nicht Moves, sondern Stay-up-fronts, entstanden waren. Dass die Abseitsregel in den vergangenen Jahren eine Reihe von Änderungen erfahren hat, war dabei nicht unsere größte Herausforderung; vielmehr sind wir den Umgang mit Abseits schlichtweg nicht gewohnt, angefangen bei der Frage, wer es anzeigen darf (die übliche Delinquent-sagt-an-Regel funktioniert nicht noch weniger als bei Fouls), über die mangelnde Übung beim Einschätzen gegenläufiger, hüstel, Sprintbewegungen, bis hin zur altersbedingt nachlassenden Sehschärfe.

Was also zu nicht immer übereinstimmender Einschätzung von Angriffssituationen insbesondere der Bunten führte, die auf eine orangene Abwehr trafen, deren konsequente Umsetzung der Abseitsfalle an Belgien unter Guy Thys erinnerte. Der aber etwas mehr Zeit gehabt hatte, sie einzuüben, und zudem gut ausgebildete Schieds- und Linienrichter. Womit das Thema Abseits abgehakt sein und zur Bewertung des weiteren Spielverlaufs lediglich im Hinterkopf behalten werden soll.

Bunt ging durch einen der Prager Gäste, Thommy, aus möglicherweise abseitsverdächtiger (Mist, habe ich es doch noch mal erwähnt. Jetzt aber!) Position in Führung, kurz danach musste auf orangener Seite Bernhard verletzungsbedingt die Segel streichen. Gute Besserung! Da nun Gleichzahl herrschte, wurde auf eine Veränderung der Mannschaften verzichtet (auch wenn ein junger Orangener anbot, sich den Bunten anzuschließen), und so gelang es bunt, die günstigere numerische Verteilung zu zwei weiteren Toren zu nutzen.

Doch orange hatte sich geschüttelt und entwickelte nun seinerseits mehr Torgefahr, und wenn Igor in einzelnen Situationen nicht überaus mannschaftsdienlich selbstlos abgespielt, sondern selbst abgeschlossen hätte, wäre der Ausgleich wohl drin gewesen. So aber gelang es bunt, das seine eigenen Angriffssituationen nicht mehr so konsequent zu Ende spielte, sich aber auf den an diesem Tag treffsicheren Ralf verlassen konnte, stets mindestens ein, meist aber zwei Tore Vorsprung zu halten.

7:5. Das vermeintliche 8:5 wurde wegen einer Abseitsposition aberkannt.

Die anschließenden Gespräche waren zum einen vom Für und Wider einer Abseitsfalle, zum anderen von der Berichterstattung aus einem Fußballstadion in Reykjavík geprägt. Nebenbei sei der Kelsch-Generationswechsel ein kleines Stückchen konkreter geworden.

Bunt 7:5 Orange

Bunt: Armin, Bernd, Harald, Manu, Ralf, Roman, Steffen, Gast Henry, Gast Thommy
Orange: Albin, Albrecht, Bernhard (bis 45. (wenn man die Spielzeit auf imaginäre 90 Minuten hochrechnet)), Igor, Marcus M., Meister, Niki, Gast Hasi, Gast Lennart, Gast Marc(o)

Man of the Match: Ralf. Durchsetzungsfähig, treffsicher, regelfest.

Fazit: Rückblickend war es (aus verzerrender Siegersicht betrachtet) dann doch ein okayer Fußballabend, nachdem die Unzufriedenheit zum Anpfiff gegen, na ja, 20.25 Uhr mit Händen zu greifen gewesen war. Die These, dass uns ein rechtzeitiges Teambuilding inklusive Anpfiff das Leben leichter gemacht hätte, kann nicht überprüft werden, scheint aber nicht völlig abwegig.
Vielleicht wollen wir doch mal wieder anstreben, um 19.55 Uhr spielbereit auf dem Platz (oder daneben, falls er noch belegt ist) zu sein und um 20 Uhr anzupfeifen, völlig unabhängig von den Geschehnissen rund um den Platz oder auf der anderen Platzhälfte? #Ollo #Date

 

Sommerloch (18.8.2021)

Wenn Nessie wieder auftaucht, Elvis lebt, Außerirdische landen oder nicht genug Kelschs zum Kicken in der Satdt sind, dann ist klar: Es ist Sommer! Auch wenn der dieses Jahr den Namen nicht verdient hat, eins bleibt zuverlässig bestehen: das Kelsch-Sommerloch.

Das wurde schon im Vorfeld klar, als im Chat eine lebhafte Diskussion entbrannte, ob wir überhaupt genug Spieler zusammenbekommen. Dabei gab es zwei Fraktionen: Den einen wären sechs genug gewesen, die anderen wollten mindestens acht. Da wir nur auf sieben kamen, stand der Mittwochkick kurz vor der Absage. Dann fiel aber dem Domas noch Bernhard ein, der Whats-app-Verweigerer. Aber ein zuverlässiger Whats-app-Verweigerer ist er! Seine Zusage vom Mittwoch vorher stand. Mit acht Spielern in der Hinterhand machten wir uns also alle auf Richtung Prag. Alle, bis auf Dani, der irgendwann aufgehört hatte, den Chat zu verfolgen. Zum Glück wohnt er nah, sodass er nach einem Erinnerungsanruf doch noch aufschlug. Mit acht Kelschs stand also dem Fußball nichts mehr im Wege.

Klar, wir spielten auf die größeren kleinen Tore im Strafraum, wieder auf dem Auswärtsplatz. Bis Dani dann wirklich kam, ging es zehn Minuten erst mal mit vier gegen drei los, war aber sehr ausgeglichen. Irgendwie stört bei dieser Mannschafts- und Feldgröße die Unterzahl nicht so sehr. Erst als sich Dani beim Stand von 1:1 einwechselte, legten seine Gegner in Orange los. Sie zogen bald auf 5:3 davon. Doch dann fing der Dani an zu zaubern, traf, legte vor und sorgte für den Ausgleich. Bunt setzte sich dann sogar ab und führte zwischenzeitlich 7:5.

Doch auch Orange hatte einen Zauberer: Nachdem der Meister Igor früh wegen Egoismus gerüffelt hatte, stellte der sympathische Serbe* sein Spiel um und spielte auch mal ab, wenn Mitspieler besser standen. Nach dem 5:7 legte er dann endgültig los, passte, vergaß aber auch das Dribbeln und Schießen nicht. So drehte er das Spiel wieder. Mit „schnellem“ Konterfußball und Igors Vorlagen und Toren zog Orange auf drei Tore Vorsprung davon. Bunt konnte zwar noch eins drauflegen, doch war es zu spät für eine erneute Aufholjagd.

*Sorry Igor, brauchte ein Synonym für „Igor“ damit dein Name nicht zweimal im selben Satz vorkommt und mit „er“ hätte man denken können, der Meister wäre gemeint. Schmierenjournalistenproblem.

Bunt: Bernhard, Harald, Domas, Dani

Orange: Igor, Meister, Armin, Albrecht

Bunt-Orange 9:11

Man of the Match: Igor

PS: Nächste Woche scheint das Sommerloch richtig hart zuzuschlagen. Von den am Mittwoch Aktiven sind nur Armin und ich da. Dazu fiel uns nur der Marcus als Rückkehrer ein. Die Prager haben auch abgesagt, sie wären höchstens drei. Wir tendieren zur Absage, Armin und ich würden Ersatzprogramm im Lehen machen. Wo natürlich jeder willkommen ist.

 

Drei Ecken ein Elfer (11.08.2021)

Mitte August, Haupturlaubszeit, trotzdem waren 9 Kelschs anwesend. Man  entschied sich wieder für die Miniaturvariante, sprich kleine Tore im Sechzehnerspielfeld, was im Nachhinein doch etwas eng war. Da die Prager mangels Masse nicht angetreten waren und um die kleinen Tore nicht unnötig weit tragen zu müssen wurde auf der ‚falschen‘ Seite gespielt.

Bunt startete gut ins Spiel, ging in Führung, erzielte zu Beginn schön herausgespielte Tore. Später trafen die Bunten auch des Öfteren mit Hilfe eines Beins oder einer Fußspitze der Orangenen.  Diese brauchten einige Zeit um ins Spiel zu finden, liefen aber trotzdem lange einem Rückstand hinterher. Erst bei ca. 8:7 konnten sie gegen nun läuferisch nachlassende Bunte, bei denen sich zudem wieder Ralfs Achillessehnenprobleme bemerkbar machten, erstmals in Führung gehen. Nun sah es nach dem erwarteten Überzahlsieg aus, zumal Orange kurz vor Schluss mit 10:8 in Führung lag.

Doch Ralf verkürzte wuchtig auf 10:9, vergab dann aber die Chance zum Ausgleich per Eckenelfer. Harald (glaube ich) glich dann aber doch noch für Bunt aus. Da es auch im Eckenverhältnis 1:1 stand (Orange hatte sich seine einzige Ecke kurz vor Schluss erkämpft, Bunt hatte sicher drei Elfer aus Ecken), gab es ein rundum gerechtes Unentschieden.

Orange – Bunt 10:10

Orange: Bernhard, Meister, Albi, Domas, Igor

Bunt: Ralf, Harald, TobiH, Steffen

MotM: schwer jemanden hervorzuheben, entscheide mich für Ralf; ausgeglichene Teams aufgestellt, trotz Verletzung ohne jammern bis zum Schluss durchgehalten und noch wichtige Tore erzielt!

 

Immer wieder ein Vergnügen (28.07.21)

Nach dem Spiel war alles wie immer. Also wie immer, wenn wir 4 gegen 4 spielen „müssen“, im Sechzehner, auf Eishockeytore, und vermutlich stand das hier auch schon mal so ähnlich: Es ist gut. Laufintensiv, fußballerisch im Idealfall attraktiv, mindestens aber herausfordernd, häufig torreich, irgendwie erfüllend, selbst für die Verlierer. Alle zufrieden.

So war es auch diesmal. Wobei, seien wir ehrlich: fußballerisch attraktiv war es in erster Linie auf der einen, der bunten Seite gewesen. Bei orange hatte die Sache mit dem Zielwasser ganz gut funktioniert, wohingegen das Kombinationsspiel ein bisschen zu wünschen übrig gelassen hatte. Was natürlich spätestens dann nicht mehr gänzlich überraschen hatte können, als der ausgewiesene Kleinfeldzocker und Hoffnungsträger der Orangenen recht früh signalisiert hatte, dass seine Wade (?) erneut zugemacht habe und er mit etwas angezogener Handbremse agieren müsse. Es hatte auf der Hand gelegen, dass orange eine kräftige Portion Glück würde haben müssen, um sein nun zu erwartendes Defizit an Dribbelstärke und Spielwitz auszugleichen, oder eben die nötige, sagen wir, Konsequenz im Abschluss.

Das hatte auch eine Weile ganz gut funktioniert. Bunt hatte Ball und Gegner laufen lassen, Tore herauskombiniert, auch mal mit Macht abgeschlossen, weil sie (hier: Ralf) es eben konnten, während orange anfänglich kaum zum Abschluss gekommen war, sich nicht durch die bunte Abwehr hatte spielen oder dribbeln können. Da es also aus der Nähe nicht hatte klappen wollen, war man fürderhin dazu übergegangen, in erster Linie jenseits der Drei-Punkte-Linie abzuschließen, und wenn ich es mir so recht überlege, waren die so erworbenen höheren Punktzahlen gar nicht in die Wertung eingeflossen, und vielleicht müssen wir am Scoreboard noch einmal ein bisschen was zurechtrücken …

Quatsch. Orange hatte in der Tat mit etwas Geschick und einer Menge Glück recht verlässlich aus der Distanz getroffen und war so lange Zeit drangeblieben, doch zum Ende hin hatte sich die bessere Mannschaft mit der besseren Spielanlage und zudem mit dem an diesem Tag besseren Einzelspieler durchgesetzt: Bernhard war während des gesamten Spiels sehr agil gewesen, hatte immer wieder das Dribbling oder den Doppelpass gesucht und insbesondere zum Ende hin auch verlässlich getroffen.

So saßen wir also am Spielfeldrand, blickten zurück auf ein einmal mehr erfüllendes 4 gegen 4, das stets aufs Neue überraschend viel Freude bereitet, und waren uns bestimmt alle einig, dass wir doch am folgenden Mittwoch bitte verdammt nochmal ein paar Leute mehr sein mögen.

Bunt 12:9 Orange

Bunt: Bernhard, Meister, Ralf, Steffen
Orange: Albrecht, Igor, Manu, Tantieme

Man of the Match: Bernhard. Wie oben beschrieben.