Sine grano salis (11.9.2019)

Nachdem die südosteuropäische Spezialitätenküche in der Vorwoche nur enttäuschende 10 Kelschs angelockt hatte, versammelten sich diesmal deren 12, um den Geburtstag unseres Nestors gebührend zu begehen. Und natürlich zwecks sportlicher Betätigung.

Diese begann aus bunter Sicht ziemlich ernüchternd. Nach einer Viertelstunde lag man mit 0:2 zurück und hatte den Ball in der gegnerischen Hälfte noch nicht einmal berührt. Immerhin: Man lief Ball und Gegner zumindest engagiert hinterher und konnte so ein frühes Debakel verhindern. Der Erzähler gibt auch gerne zu, nach Nikis wunderbarem Lochpass und Romans souveränem Abschluss erst einmal durchgeatmet zu haben, weil ein Zu-Null vom Tisch war.

Tatsächlich näherte sich bunt dann aber ganz allmählich der Augenhöhe an und glich erst zum 2:2, dann nach Igors drittem Treffer auf der Gegenseite durch einen eigenen Sonntagsschuss zum 3:3 aus, um plötzlich und unerwartet selbst in Führung zu gehen, was nicht zuletzt dem Umstand geschuldet war, dass Niki nicht nur, wie Igor später sagen sollte, im ganzen Spiel keinen einzigen Fehler machte, sondern dabei auch keineswegs als „Querpass-Niki“ agierte, sondern vielmehr ein ums andere Mal vertikal oder zumindest diagonal spielte. Hätten seine Mitspieler ähnlich akkurat abgeschlossen wie er gepasst, … ach, ach! Fahrradkette.

Stattdessen blieb orange weiterhin dran und ließ den Ball wie zu Beginn phasenweise schön laufen, war aber in Sachen Torgefahr etwas zu sehr auf Igor gepolt. Der seinerseits, auch dies sagte er hernach, in der einen oder anderen Situation vielleicht ebenfalls etwas zu sehr auf sich gepolt war.

Wie auch immer: Orange lag lange Zeit um die zwei Tore zurück und schien bei 5:7 einer erneuten Wende durchaus nahe, ehe bunt dieses Ansinnen nach längerem Hin und Her mit zwei raschen Treffern abwürgte. Igor machte noch sein sechstes Tor zum 6:9, bevor bunt zum Ende hin gegen den ernüchterten Gegner nachlegen konnte.

Bunt 12:6 Orange

Bunt: Albin, Bernd, Manu, Niki, Ralf, Roman
Roman: Harald, Igor, Martin, Meister, Thomas, Tantieme

Man of the Match: Niki. Der eine Steilpass. Pavardesk. Also fast. Und überhaupt.

Man of the Night: Albin. Zauberte schmackhafte Ćevapčići und manches mehr auf den Teller und hatte auch sonst an alles gedacht. Ok, außer Salz.

Katze (28.09.2019)

Dienstag, 22:15:
„Die Prager sind zu siebt, wir sollten sie aufnehmen.“

Mittwoch, 19:50:
„Die Prager sind zu zehnt oder elft, bekommen wir überhaupt acht zusammen?“

Mittwoch, 20:15:
„14 Prager spielen bereits, sollen wir acht neun auf die Eishockeytore kicken?“

Gesagt, getan. Tobi H. stellte zwei Teams zusammen, um bereits nach wenigen Minuten seine eigene Rolle zu hinterfragen: „Wieso habe ich mich in die Unterzahlmannschaft gesteckt?“ Und ja, die Frage war berechtigt. Es war schon ziemlich warm, und vier gegen fünf ist, nun ja, schwierig. Da hilft es dann auch nicht sonderlich, wenn die orangene Überzahlmannschaft erst einmal drei Stück vorlegt, während es einem selbst kaum gelingt, sich in zwingende Situationen vor dem gegnerischen Tor hineinzukombinieren, und man vielmehr –sinnvollerweise, mangels Alternativen – häufig bei positionsbedingt vergleichsweise geringer expected goal rate abschließt und sich dann nur bedingt zu wundern braucht, dass die Schüsse den Weg ins Törchen halt nicht finden, zumal wenn Marcus einmal mehr eindrücklich unterstreicht, dass im modernen Torwartspiel die Hände nur noch eine vergleichsweise untergeordnete Rolle spielen.

Exkurs: In der vergangenen Woche war ich mit meinen und einer Reihe anderer Kinder im Urlaub. Sie spielten unter anderem verschiedene Fang- und Versteckspiele, und irgendwann fiel der Begriff „Katzenwache“, den ich seit Jahrzehnten nicht gehört hatte. Wenige Tage darauf (genauer gesagt: gestern) dämmerte mir dann, dass dieser Begriff möglicherweise an das Verhalten von Fußballspielern angelehnt ist, die einem Torwart („Katze“) gleich das Mal bzw. die Torlinie nicht verlassen.

Zurück zum Spocht. Irgendwann traf bunt zum 1:3, der Wegfall der Angst vor dem quasi undenkbaren „zu null“ löste die Verkrampfung und ließ eine Zeit lang Zweifel am orangenen Sieg zu. Bunt verteidigte nun ebenso tief wie aufmerksam und hatte das orangene Powerplay ganz gut im Griff. Orange hatte dabei zwar seinerseits kaum gefährliche Ballverluste zu verzeichnen, musste aber ob der einzelnen bunten Nadelstiche sehr wohl auf der Hut sein. Was nicht immer gelang, sodass bunt tatsächlich zum 4:4 ausgleichen konnte.

Ob bunt nun in seinem Übermut glaubte, wahrhaftig gewinnen zu können, und deshalb etwas zu mutig aufrückte, oder ob orange einfach wieder zielstrebiger und schneller spielte, lässt sich sicherlich kontrovers diskutieren. Fakt ist aber, dass die kraftraubende bunte Aufholjagd binnen kurzer Zeit durch drei Tore aus orangenen Schnellangriffen (der Meister ist auch dann hier, wenn er nicht da ist) komplett entwertet wurde. Steffen verkürzte mit einem sehr sehenswerten Chip, ehe orange mit zwei weiteren Treffern den Sack zuknotete.

Insgesamt ein sehr schönes, intensives Spiel. Die Unterzahlmannschaft wehrte sich tapfer und mag sich grämen, nicht ein wenig mehr Glück im Abschluss gehabt und am Ende etwas zu deutlich verloren zu haben; orange hat vorne ein paar Chancen leichtfertig vergeben, hinten aber meist diszipliniert verteidigt und den Gegner erfolgreich müde gespielt.

Nach dem Spiel sah es lange so aus, als müssen man nicht nur auf das Abendessen, sondern auch auf die regenerativen und olfaktorischen Effekte einer Dusche verzichten. Glücklicherweise ignorierte Roman entsprechende Ansagen und brachte nicht nur das Wasser mit purer Willenskraft zum Laufen, sondern katapultierte sich an Igor und Marcus vorbei auf das oberste Treppchen: Man of the Match!

Bunt 5:9 Orange

Bunt: Manu, Roman, Steffen, Tobi H.
Orange: Albrecht, Armin, Harald, Igor, Marcus M.

Telstar, zu hart (7.8.2019)

Auf ungewohntem Terrain (falsche Platzhälfte) und mit zu hartem Ball traf zunächst bunt so sehr nach Belieben, dass unbestätigten Gerüchten zufolge einzelne Klagen laut wurden, es sei vorne schon arg einfach. Also lud man nun seinerseits die Orangenen zum Abschluss ein, und auch diese ließen sich nicht lange bitten. War es gefühlt bis zum 6:6 ein ziemliches Scheibenschießen zwischen Igor und Manu gewesen, musste letzterer nun abreißen lassen, während Igor weiterhin durch die häufig allzu weit aufgerückte bunte Abwehr spazierte und ein ums andere Mal erfolgreich abschloss.

Zwar konnte bunt lange eine Führung halten, doch zwei völlig verkorkste Phasen, in den orange jeweils binnen kürzester Zeit mehrere Tore erzielte, waren zu viel – auch, weil das orangene Tor im letzten Spielabschnitt komplett vernagelt bzw. vom Meister meisterhaft gehütet war und die bunte Brechstange ein ums andere Mal daran abprallte.

 

Bunt 14:15 Orange

Bunt: Albrecht, Manu, Marcus M., Ralf, Steffen, Thomas
Orange: Albin, Armin, Bernd, Harald, Igor, Meister

Man of the Match: Igor. Nutzte die ihm zur Verfügung gestellten Räume dankbar und exzessiv.

Jetzt aber wirklich: Telstar (31.07.2019)

Was ich noch zu wissen glaube, stichwortartig:

  • Erstes Spiel mit dem neuen Ball
    • Name: s.o.
    • schusstechnisch noch gewöhnungsbedürftig
  • Nichts
    • zum Spielverlauf
  • Claus und Philipp!
    • Schön.

Bunt 11:8 Orange

Bunt: Albrecht, Harald, Marcus M., Meister, Niki, Steffen, Wilm
Orange: Claus, Manu, Martin, Philipp, Roman, Thomas, Tantieme

Man of the Match: Wilm. Zu schnell. Und nicht nur das.

Telstar (24.07.2019)

Was ich noch zu wissen glaube, stichwortartig:

[Edit: Das stimmt alles gar nicht. Also, der erste Teil. Der Ball kam erst eine Woche später. Oder?]

  • Erstes Spiel mit dem neuen Ball
    • Name: s.o.
    • schusstechnisch noch gewöhnungsbedürftig
    • Wilm hat ihn als Erster frontal abbekommen
  • Orange auf der Siegerstraße
    • in vielen Belangen überlegen
    • Bunt kommt überhaupt nicht zurecht
    • bei 6:3 scheint das Spiel gelaufen
  • Niki stellt um
    • Klare Ansage
    • Klare Positionen
    • Klare Steigerung
    • Klarer Rückstand wird zur knappen Führung für bunt: 7:6
  • Orange gleicht noch aus
    • Passt schon.

Bunt 7:7 Orange

Bunt: Albrecht, Bernd, Götz, Harald, Igor, Manu, Marcus M., Niki
Orange: Armin, Martin, Meister, Philipp, Roman, Steffen, Thomas, Tantieme, Wilm

Man of the Match: Niki. Taktikfuchs.

Trainer, auswechseln! (17.07.2019)

11. Es war nicht so einfach. War es nicht noch dazu so (ist schon lange her …), dass sich Roman als Halbinvalide angekündigt hatte? Wie auch immer: 11. Es war nicht so einfach.

Die bunte Überzahlmannschaft machte reichlich Gebrauch von der einen Anspielstation mehr und ließ den Ball tatsächlich ganz gut laufen, während der eine oder andere Bunte phasenweise bestrebt schien, die Unterzahl im Alleingang auszugleichen. Was nicht gelang, aber es sagt sich halt auch verdammt leicht aus Überzahlperspektive. Orange somit nicht mit allzu vielen klaren Torchancen, während bunt gelegentlich traf und einen zwar nicht komfortablen, aber nach und nach doch recht beruhigenden Vorsprung erspielte – insbesondere Thomas und Marcus machten sich um das Spiel nach vorne verdient, sodass es auch nicht weiter ins Gewicht fiel, dass Romas Halbinvalidität primär die Chancenverwertung betraf.

Thomas‘ angekündigtes Ausscheiden zögerte der offenbar am Sieg zweifelnde Manu noch etwas hinaus, sodass orange beim Erreichen der Gleichzahl wohl schon etwas zu erschöpft war, um eine Erfolg versprechende Aufholjagd zu starten. Bunt warf den einen oder anderen in der Überzahlphase eingesparten Sprint in die Waagschale schaukelte das Ding recht souverän nach Hause.

 

Bunt 15:10 Orange

Bunt: Albrecht, Manu, Marcus M., Roman, Thomas, Tantieme
Orange: Armin, Bernd, Igor, Martin, Ralf

Man of the Match:   Thomas. Die große Kunst, ein Spiel zunächst mit Läufen und Toren zu prägen und sich dann im rechten Moment auswechseln zu lassen.

Sind sie zu stark, bist Du zu schwach! (10.07.2019)

Anfänglich 13, nach verspäteter Ankunft und notwendiger Umstellung 14 Kelschs tummelten sich diesmal wieder ausschließlich auf ihrer angestammten Platzhälfte. Bis zum 6:5 für bunt ging es hin und her, mit einigen schönen Kombinationen und Pässen (Armin!) auf beiden Seiten. Nach zwei strittigen Toren war bunt mental zu schwach, um wieder ins Spiel zu finden. Orange blieb indes stark und siegte deutlich.

 

Bunt 7:12 Orange

Bunt: (ab 10.:) Armin, Manu, Marcus M., Meister, Roman, Steffen, Tantieme
Orange: (bis 10.:) Armin, Albin, Albrecht, Bernd, (ab 10.:) Harald, Igor, Ralf, Tobi H.

Man of the Match: Igor. Nach anfänglicher stiller Genervtheit ob der körperlichen bunten Verteidigung fand er seine Mitte und begab sich erfolgreich auf Torejagd.

Ebbe (19.06.2019)

Es war der erwartete Tiefststand, der sich die Tage davor schon – teils form- und/oder fristgerecht angekündigt – bereits andeutete. Fünf Kelschs waren Minusrekord für 2019. Mehr Ebbe war auch nicht in Wien (bzw. in der Strache-Villa auf Ibiza), auf Malle, an diversen Seen und Meeren oder am Arsch der Heide im Grenzgebiet zwischen Schweden und Norwegen (hier auch nochmal herzlichen Glückwunsch, Michael!).

Insofern war klar, dass ein Spiel Kelschs gegen Prager keinen Sinn ergeben würde, auch wenn Igor gerne den Doppelpack geschnürt hätte. Die Kelschs wurden auf die zahlreich erschienenen Prager verteilt. Albrecht, Harald und Igor waren mit zunächst vier Pragern in Unterzahl und der Meister sowie der Berichterstatter mit sechs Pragern in Überzahl.

Eine durchaus ausgewogene Mannschaftseinteilung: Die bunte Mannschaft in Unterzahl führte schnell mit 1:0, Rot (f.k.a.s. Orange) war etwas lahmarschig in den heißen Abend gestartet, aber durchaus ballsicher. Insofern war Orange durchaus optimistisch, die Dinge im Laufe des Abends noch regeln zu können, auch ohne sich bei etwa 30° und schwüler Hitze komplett zerstören zu müssen. Plötzlich tauchte allerdings noch der 16. Spieler auf, was dazu führte, dass sich Orange einer ursprünglich nicht vorhergesehenen geballten Offensivkraft erwehren musste.

Dies gelang erstaunlich gut. Man lief dann doch so weit die Füße trugen. Der Meister, frisch mit einem matt-schwarzen Gürtel in Dingsbums ausgezeichnet, verteidigte alles. Der Berichterstatter wurde im Tor gelegentlich angeschossen (wobei in der Hitze viel durchgewechselt wurde). Bei den Bunten lauerte Igor gerne in abseitsverdächtiger Position, konnte sich gegen die vielbeinige Abwehr aber selten zum Torabschluss durchdribbeln. Spielentscheidende Aktionen hatte er trotzdem. Harald agierte gewohnt souverän im defensiven Mittelfeld, ohne jedoch nach vorne Akzente setzen zu können. Geburtstagskind Albrecht überzeugte als Linksverteidiger seines Teams, ließ nichts anbrennen und tauchte dann und wann sogar gefährlich im orangen Strafraum auf.

Chancen gab es auf beiden Seiten zuhauf. Als es in die Schlussphase ging, führte Orange mit 3:2. Ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung gegen die entblößte und konditionell am Stock gehende orangene Hintermannschaft besiegelte das leistungsgerechte Unentschieden.

 Bunt 3:3 Orange

Bunt: Albrecht, Harald, Igor, 5 Prager (ab Minute 10.)

Orange: Marcus M., Meister, 6 Prager

Man of the Match: Albrecht. Feierte den Abend seines 29. Geburtstags standesgemäß auf dem Platz. Stand als Linksverteidiger stabil und hatte einen arschkalten Sixpack Hofbräu – mehr war ja leider nicht nötig – dabei, um die Eistonne zu ersetzen.

 

12.06.2019 Golden Goal gegen die Prager

FC Prag: 10 Prager

FC Kelsch: Daniel, Nicki, Albin, Igor, Manu, Bernd,Meister, Gustav, Sammy

Ergebniss :

KELSCHs 6 -Prag 0

Eigentlich 6:5

Es gibt die Nia Künzer, es gibt den Oliver Bierhoff und zum Glück auch den Bernd . Aber das ist ja das Ende der Geschichte  und es war zu schön um mit Ende anzufangen.

Die Prager wollten es so. Unbedingt gegen uns spielen. Die waren 10 , wir waren 7. Keiner von Prager hatte Absicht zu uns zu wechseln. In letzte Sekunde ist ein farbiger junger Mann von irgendwo gekommen. Auf die Frage ob er gleich vorne Tore machen will antwortete er mit einem Schüchternem :“ Oh nein, lieber Abwehr, so gut bin ich garnicht.“. Er sagte das er Gustav heisst, er trug Trikot von AEK Athen  uns sprach ein perfektes Deutsch. Ich weis , er kann kein Grieche sein aber ich Taufe ihn mal in GG um:  Gustav der Grieche. Er war eine Maschine . In der tat hat er keine Tore geschossen, aber war überall Present, war Athletisch und Fussball spielen kann er auch. Also es ging los und um die Ecke trudelt auch Sammy rein und wir hatten plötzlich eine Mannschaft gegenüber 10 bis auf die Spitze aufgegeilte Prager. Die lachten noch.

Unser System ohne das wir es abgesprochen hatten ( auch der Thomy war nicht dabei) war 5-3-1. Hinten dicht, mitte Manu und GG und vorne immer in Abseits der Berichteschreiber.

Prager haben das bekannte System mit Ballsicherheit gespielt, hin und her, hin und her…. Vorne haben die den Käpplinger gehabt und  der wirbelte sehr viel . War eine Mischung von jung ( Söhne ) und alt. Und der Marc Wegner wollte garnicht spielen erstmal.

Wir haben versucht abzuwarten und auf Sicherheit zu spielen und erstmal hat da ganz gut funktioniert. Aus so einem Konter resultierte auch das 1-0 für uns. Manu auf Igor , er im Abseits und suchte sich die Ecke rechts unten.

Die Prager machten viel druck jetzt und hatten auch einige Chancen die Daniel gut gehalten hat. Mit Nicki und Albin hat es eigentlich auch funktioniert, aber das ist eine andere Geschichte . Egal. Der Sammy hat auch viel nach hinten gespielt . In der Kabine Anmerkung das wir so defensiv gespielt haben das er keine andere Wahl hatte.

Der Käppplinger machte aus eine Solo Aktion das 1-1 und dann haben bis dato sehr gut aufgestellte Kelchs Probleme Ball aus der eigene hälfte zu bringen. Pressing mit 5 Mann von Prager und eine missglückter Pass von Albin landete ins Tor. Gut gespielt und trotzdem lagen wir hinten.

Etwas sortiert , der Manu spielet offensiver, GG auch und Manu kam in die Schuss Position aus 10 Meter. Eigentlich ein Tor. Er schiesst mit voller Wucht in Igors Ferse. Kurz überlegt :was soll das, Manu ? Hinterher habe ich die Absicht von Manu verstanden. Ball flog von meine Ferse über den Torwart ins Tor. Zwei mal Packing Manu und zwei mal Tor Igor. Aber Vorsicht hier hört es nicht auf. Der GG auf Sammy, Sammy in die tiefe auf Manu. Wieder Manus Packing auf Igor der aus 1-2 Meter ins Tor einschob. Die Prager machten grosse Augen und wurden unsicher. Warum dann die Kelchs alle nervös wurden ist mir noch immer ein Rätsel. Alle streiten sich wegen irgendwelche Bälle obwohl wir vorne lagen und jetzt Spiel machten. Sachen gibts.

Sortiertes Spiel nach vorne, Prager unsicher. Der Berichteschreiber wird frecher, macht Solo und schiesst das 4-2 unten rechts. Das hat der Torwart nicht sehen können. Ob der Manu wieder Packing Punkte hatte weiss ich nicht mehr so genau. Sicher.

Der Marc hat dann gesagt : Ich habe fertig. Zog sich um und spielte und machte das Spiel. Offensive pur der Prager. Kelschs wieder ohne Idee hinten und das 4-3 war schnell da. Ein Elfer hinterher. Marc schiesst zum Glück auf den Pfosten. Dennoch schaffen die Prager den Ausgleich und die Kelchs  versuchen noch das unentschieden zu retten. Plötzlich eine gute Aktion und Ball auf Bernd der aus 10 Meter mittig rechts rein hammert. Eigentlich nach Prager Zeitrechnung spielende. Die Spielen weiter und wir waren ziemlich orientierungslos was die Zeit angeht. Marc bekommt ein Ball in die Mitte und sehr sicher in das obere Eck zum 5-5. Da kann auch der gute Daniel im Tor nichts machen.

Dann kommt ein Vorschlag von Prager  : Golden Goal. Nein , dachten sich die Kelschs. Warum so ein Spiel jetzt kapput machen , warum muss jetzt einer verlieren. Und warum wir nach so ein geilen Spiel.

Totale offensive von Prag. Das hat die Fussball Geschichte nicht gesehen. Flanken, Kopfball Schüsse, weit Schüsse.Kelschs  waren wie Ruiz gegen Joschua eigentlich fertig. Und  dann. Alle Kelschs : Igor du musst etwas nach vorne kommen und Ball annehmen. Zum Glück machte ich das nicht. Aus der Abwehr Ball nach vorne , etwas viel nach vorne. Ich sehe aber das ich noch vor Torwart dran komme. Entweder Ball annehmen , aber der Abwehr Spieler pustete schon im Nacken. Ok, ein Schuss aus Drehung direkt auf Torwart. Ball prallt zwischen zwei Prager auf ankommenden Bernd. Er hat freien Schuss . Ich als bekennender Agnostiker bettete und dachte mir: Mein  lieber Gott, gib unserem Bernd die Kraft. Er hat wieder mit Wucht aber platziert mittig links getroffen. Riesen freude, Geschichte wurde geschrieben.

In der Umkleide hat jeder mit geballte Faust laut oder leise mit Meisters Bier gefeiert. Kurz war die Überlegung Nackt vor der Prager Umkleide die Polonäse zu Tanzen, aber das haben wir dann doch nicht gemacht.

MoM . Bernd, Golden Goal. Ganz klar.

 

Nicht so überraschend (05.06.19)

[Temporärer Hinweis zum 12. Juni:
Laut Bestandsaufnahme vom 5. Juni ist mit ungefähr sechs Kelschs (Steffen, Igor, Tobi H., Tantieme, Bernd, Manu, so ich nicht irre. Oder war der Meister dabei?) recht fest zu rechnen. Dem steht eine Vielzahl fixer Absagen gegenüber, mehr als acht dürften wir nicht sein. Daher gibt es bereits eine grundsätzliche Verabredung mit den Platznachbarn, die ihrerseits ca. acht Leute erwarten, für ein gemeinsames Spiel.]

Sechs gegen fünf halt, viel mehr gibt es zur letzten Woche ja eigentlich nicht zu sagen. Klar, natürlich war der Teambuildingprozess nicht ganz trivial und von einzelnen Irritationen geprägt, selbstverständlich hat die Unterzahlmannschaft ihre Sache lange Zeit ziemlich gut gemacht und am Ende nur aufgrund eben jener numerischen Unterlegenheit verloren, gewiss sind die anderen halt so hoch gesprungen, wie sie mussten, und überhaupt und sowieso.

Was der bunten Überzahlmannschaft zudem half, waren einige sehr gelungene Paraden von Dani, fürderhin das Glück, dass entweder ein eigener oder hin und wieder auch ein orangener Spieler gerade noch rechtzeitig irgendein Körperteil in die Schussbahn brachte und so den orangenen Schützen den einen oder anderen Zahn zog. Dessen ungeachtet hätte sich das Spiel bis zum 5:5 noch in beide Richtungen neigen können, ehe zwei orangene Angreifer mit ihren Doppelpacks für die Entscheidung sorgten. Hervorzuheben ist insbesondere Bernd, der zunächst aus spitzem Winkel – selbst für die Mitspieler überraschend – zum 8:6 einschob und kurz darauf aus ähnlicher Position, diesmal aber in der Luft stehend per Direktabnahme, das neunte nachlegte. Ein klassisches motm-Tor.

Bunt 9:7 Orange

Bunt: Bernd, Manu, Martin, Meister, Ralf, Tantieme
Orange: Harald, Marcus M., Niki, Steffen, Tobi H.

Man of the Match: Bernd. Alles gesagt.