In aller Kürze (09.09.2020)

14 Kelschs – einschließlich des kurzfristig von Alex beigebrachten Gastes Georg – ließen auch in der letzten Woche der Sommerferien nicht abreißen und sorgten dafür, dass in den Ferien durchgekickt werden konnte. Chapeau!

Gast Georg führte sich einer herrlichen Direktabnahme in den Winkel gleich mehr als ordentlich ein und das Niveau sollte er im Verlauf des Abends halten können. Die ersten vier Tore der orangenen Mannschaft erzielte er selbst und am Ende war er an allen sechs Treffern beteiligt. Das ist sehr bemerkenswert. Bei Bunt waren die ersten vier Treffer zumindest auf zwei Spieler verteilt: Steffen und Alex trafen jeweils doppelt.

Ein klassisches Gurkentor brachte die 5:4 Führung, die Bunt dann nicht mehr hergeben sollte. Halb Schuss, halb Flanke ließ erneut Alex clever passieren, indem er einfach sein Bein hob, so dass der Ball ins lange Eck trudelte. Der Meister im orangenen Tor sei hier ausdrücklich exkulpiert – keine Chance, um irgendwie noch reagieren zu können.

Glänzend reagierte Roman statt dessen als neues Torwarttalent im Trikot der Bunten. In der Anfangsphase noch mich kleineren Wacklern kam er immer besser ins Spiel uns hielt, je länger der Abend wurde, nicht nur die haltbaren Bälle, sondern wuchs gerade im Eins gegen Eins über sich hinaus.

Nach vorne spielte Bunt es teils schön aus. Bernd, der ein starkes Spiel ablieferte, konnte einen mit viel Tempo und Zug vorgetragenen Angriff abschließen und die harte, präzise Flanke von Steffen vollenden. Armin dagegen traf so lässig wie nur irgend möglich, indem er einen hohen Ball mit dem Rücken zum Tor per Hacke über die Linie bugsierte.

Orange agiert oft etwas kompliziert und die Chancenverwertung war nicht nur aufgrund des glänzend aufgelegten Romans ausbaufähig. In der Crunchtime machte Bunt dagegen vieles richtig. In der Defensive versuchte man, möglichst viele Spieler hinter den Ball zu bekommen und warf sich beherzt in die Angriffe und Schüsse der Orangenen. Ein laufintensives und umkämpftes Spiel fand so einen verdienten Sieger.

 

Bunt 9:6 Orange

Bunt: Armin, Bernd, Harald, Marcus M., Roman, Steffen, Alex

Orange: Albin, Albrecht, Igor, Manu, Meister, Bernhard, Gast Georg

 

Man of the Match: Das ist dieses Mal wirklich schwierig. Bernd machte ein starkes Spiel, war immer präsent, laufstark, ballsicher und zweikampfhart. Steffen glänzte als Vollstrecker – mal mit Gewalt, mal mit der Pike, mal ganz elegant –, Vorbereiter und Organisator. Am Ende sicherte Roman seiner Mannschaft den Sieg. Solche Glanztaten eines Spielers, der nominell kein Torhüter ist, müssen auch mit einer persönlichen Auszeichnung geadelt werden.

Medical Break (2.9.2020)

Als der Vertreter des Vertragspartners unserem Kassenwart Steffen einen mehrwertsteuerbedingten „Refund“ zum Jahresende hin in Aussicht stellte, war das für ihn, also Steffen, vermutlich nur die Kirsche auf der Torte eines rundum gelungenen Abends. Zuvor war es ihm bereits gelungen, aus einer sicherlich nicht ganz einfach aufzuteilenden Ansammlung hochgezüchteter Rennpferde -motivierter Kelschs, natürlich in (noch dazu eher geringer) Ungleichzahl, zumal mit der so zwar nicht kommunizierten, aber doch unstrittigen Maßgabe, einen im Trikot eines südöstlichen Bundesligawettbewerbers des VfB Stuttgart erschienenen Mitkelsch nicht im eigenen Team haben zu wollen, zwei Mannschaften zu formen, die einen spannenden und für Altherrenmaßstäbe durchaus ansehnlichen Fußballabend gewährleisten konnten.

Wobei das Kriterium der Ansehnlichkeit in den ersten Minuten eher einseitig erfüllt wurde, wodurch jenes der Spannung kurzzeitig gefährdet schien: Nach kurzer Zeit führten die unterzähligen Bunten mit 3:0, weil die defensive Zuordnung bei orange anfänglich ein bisschen lax gehandhabt wurde.

Bunt fand nun seinerseits ein bisschen besser ins Spiel, Igor dürfte ihr erstes Tor geschossen haben, und als Bernd für bunt mit einem etwas glücklichen Abschluss das vierte Tor erzielt hatte, ließ sich der ebenfalls bunte Autor zu der rückblickend etwas unglücklichen Vermutung hinreißen, dass die Sache wohl deutlich schwieriger werde, wenn nicht mehr jeder Abschluss seiner Mannschaft irgendwie den Ball ins Tor finde. Was dann insbesondere für ihn selbst galt, der mehrfach aus guten Positionen falsch zielte, oder eben richtig zielte und schlecht schoss, einschließlich zweier Pfostentreffer.

Orange hingegen traf besser, deckte hinten auch etwas intensiver, sodass sie den Abstand verringerten, ohne aber zunächst ausgleichen zu können, weil bunt dann doch immer mal wieder einen raushaute. Und selbst als orange zum 5:5 ausgeglichen hatte, legte bunt, vermutlich in Person von Harald und Steffen, noch einmal zwei drauf. Orange ließ das nicht auf sich setzen und erhöhte den Druck deutlich. Zwar legten sie gewisse Mängel im Abschluss an den Tag; dennoch waren die Tore eine Frage der Zeit, und irgendwann fielen sie auch. Igor traf sehenswert mit der Hacke, Alex schließlich vor dem leeren Tor, 7:7, die erste orangene Führung schien unmittelbar bevorzustehen.

Bunt spürte die Unterzahl zusehends, die Information über die verbleibende Spielzeit (30 Minuten!) tat ihr Übriges, und so tat Steffen, was ein Führungsspieler eben tun muss: Er kaufte seiner Mannschaft Zeit. Beim Tennis, die US Open laufen ja gerade und beschäftigen die an diesem Abend anwesenden Kelsch ungefähr so intensiv wie die ebenfalls laufende („Ach, stimmt ja, noch gar nichts mitbekommen!“) Tour de France, nähme man sich wohl ein „Medical Break“, um den Flow des Gegners zu stören, und so visierte besagter Steffen, dem an diesem Abend, Sie erinnern sich, ohnehin alles gelang, beim Abwehren eines vielversprechenden orangenen Angriffs die Zeckenecke des Prager Sportgeländes an, wo sich dann tatsächlich ein knappes Dutzend hochgezüchteter Rennpferde tummelte, um einen Ball zu suchen.

Nach fünf Minuten tauchte der Ball wieder auf. Und orange erst einmal wieder unter. Bernd schloss einen von hinten heraus geduldig vorgetragenen bunten Angriff souverän ab und legte kurz darauf nach. Orange verkürzte noch einmal auf 8:9, dann fand Manu zum Glück das Zielwasser und machte vorne mit zwei Treffern den Sack zu, während hinten der einfäustige Bernhard die orangenen Stürmer verzweifeln ließ.

Und so blieb es also beim 11:8. Steffen hatte gute Teams gemacht, zweimal satt getroffen, das entscheidende Medical Break herbeigeführt, und die Sache mit dem Refund sollte erst noch kommen. Torte. Kirsche.

Bunt 11:8 Orange

Bunt: Bernd, Harald, Manu, Steffen, Bernhard
Orange: Albin, Albrecht, Armin, Igor, Alex, Domas

Man of the Match: Enge Kiste. Bernd mit drei Toren, dazu mindestens eine sehr gelungene Vorlage für Steffen. Aber auch er zerschellt an SuperBernhard.

Rumble auf der Prag (12.08.2020)

Schwül-heiß war es wie anno Tobak in Zaire. 14 Schwergewichte – sei es fußballerisch oder im Hinblick auf das Kampfgewicht oder beides -, fanden sich zum Schlagabtausch auf der Prag ein. Allerdings siegte Orange nicht durch einen klassischen Knockout wie Ali gegen Foreman, sondern durch Technischen Knockout: Bunt warf das Handtuch.

Die annähernd gleich starken Mannschaften (Harald: „Ich sage ja nie etwas, aber so einseitig wie heute war es noch nie!“) legten in eher moderatem Tempo los. Dass mir die Mannschaften vor dem Spiel einigermaßen ebenbürtig vorkamen, meine ich tatsächlich ernst, dachte ich doch, Bunt müsse uns Orangenen läuferisch überlegen sein. Naja.

Das 0:1 erzielte Alex nach einem Solo. Bunt war in Unterzahl geraten und der letzte Verteidiger hatte sich zu entscheiden, ob er den Pass auf Igor verhindern oder Alex stören wollte. Klassisches Dilemma und in der Folge achte Bunt vor allem darauf, hinten stabil zustehen. Den Ausgleich zum 1:1 erzielte Thomas nach einem Querpass von Ralf mit einem gefühlvollen Schuss unter die Latte von der Strafraumgrenze. Die erneute Führung zum 1:2 geht ganz überwiegend auf Igors Konto, der nach einem herrlichen Dribbling den Ball so auf Bernhard ablegte, dass dieser aus kürzester Distanz nur noch einschieben brauchte, nachdem er zuvor perfekt mitgelaufen war.

Der Treffer zum 1:3 wurde aus Kulanz annulliert. Albin hatte eine kurze Trinkpause hinter dem bunten Tor genommen, war zurück auf das Spielfeld marschiert, bekam den Ball mustergültig serviert und vollendete nicht nur eiskalt, sondern auch regelkonform. Tut mir leid, aber auf dem Kleinfeld wird nun mal ohne Abseits gespielt. Und wo der Unterschied zu Spielern liegen soll, die gerne bewusst drei, vier, fünf Meter näher zum Tor lauern, als der letzte Verteidiger, leuchtete mir jedenfalls nicht ein. Nach kurzer Diskussion blieb es trotzdem beim 1:2. Was – wen mag das überraschen? – dazu führte, dass Bunt Oberwasser bekam und das Spiel mit zwei Umschaltmomenten drehte. Besonders erwähnenswert ist das Tor zur 3:2 Führung, bei dem Bunt nach einem Ballgewinn über vier Station schnell und präzise konterte. Ralf war es am Ende, der diesen Spielzug aus dem Lehrbuch von Helmut Groß vollendete.

Mit der Führung im Rücken zog sich Bunt noch weiter zurück. Orange nahm nur halb freiwillig das Heft des Handels und den Ballbesitz an sich. Was aber zunehmend besser funktionierte. Die Offensive mit Igor und Alex harmonierte immer eingespielter und führte Orange letztlich zum Sieg. Das Tor des Abends verfehlte jedoch Bernhard um Haaresbereite: Sein Lupfer aus geschätzt 25 Metern über den aus seinem Kasten herausgestürmten Tantieme sprang einmal auf, um sich dann wenige Zentimeter hinter der Latte auf das Tornetz zu senken. Schade. Das wäre definitiv ein Tor wert gewesen.

Nach dem 3:4 gab es erste Diskussionen, ob man das Spiel nicht besser beenden sollte. Als kurz darauf Thomas und Harald gleichzeitig leicht angeschlagen den Platz verlassen mussten, wechselte Alex noch für ein paar Minuten die Seiten. Mit dem Treffer zum 3:5 war die Sache für Bunt dann endgültig erledigt. Die Mannschaft hing in den Seilen und sah sich physisch nicht mehr Lage, der Niederlage noch etwas entgegenzusetzen. Abbruch um 21:15 Uhr.

Heiß und stickig wie in einer Hafenkneipe Kinshasas war auch die Luft in Darkos Gastraum. Schlag 22 Uhr muss der Biergarten geräumt sein und wer noch etwas will, muss drinnen Platz nehmen. Die Atmosphäre war bei uns eher ausgelassen, in Küche & Service dagegen so frostig wie eine sternenklare Februarnacht auf dem Hvannadalshnúkur.

 

Bunt 3:5 Orange

Bunt: Albrecht, Bernd, Harald, Ralf, Thomas, Tantieme, Tobi H.

Orange: Albin, Igor, Marcus M., Meister, Domas, Bernhard, Alex

Man of the Match: Alex. Spielerisch blendend aufgelegt, mit viel Zug zum Tor und trotzdem sehr diszipliniert in der Rückwärtsbewegung. Und er war sofort bereit, zu Bunt zu wechseln, statt den Sieg seines Teams, zu dem so viel beigetragen hatte, im orangenen Leibchen zu genießen.

Fünf vier mal drei (29.07.2020)

Sportgeschichte wurde am Mittwoch der vergangenen Woche geschrieben. Und damit ist nicht gemeint, dass ein von mir hoch verehrter Deutscher Meister von 2007 wieder seine Joggingschuhe (allgemeine Meinung der Kelschs: „Geht gar ned!“) schnürte und bei den Pragern auf der anderen Platzhälfte mitkickte. Es geht um die Tatsache, dass das Ergebnis schon wieder 5:4 lautete. Dreimal hintereinander dasselbe Ergebnis: Das gab es seit Beginn der Datenaufzeichnung 2014 noch nie.

Aus den 13 Kelschs, die diesen sporthistorischen Moment im Laufe des Abends zustande brachten, hatte Thomas zwei annähernd gleich starke Mannschaften geformt. Mit leichten Vorteilen für Orange, da Manu nach seiner doch noch nicht völlig auskurierten Muskelverletzung mit leicht angezogener Handbremse zu Werke ging.

Der Anpfiff war noch nicht verklungen, als Bernd nach einem Solo zum 0:1 traf. Orange war gedanklich noch in der Kabine oder sonst irgendwo – jedenfalls nicht auf dem Platz. Trotz dieses frühen Weckrufs dauerte es eine Weile, bis Orange ins Spiel fand, dann aber zunehmend überlegener wurde und sich einige Chancen erspielte. Bis etwa zur 15. Minute hielt die bunte Abwehr stand, dann traf Albrecht freistehend nach einem Querpass von Steffen zum 1:1. Steffen selbst markierte dann das 2:1 oder 3:1 aus spitzem Winkel. (Das andere orangene Tor zu diesem Zwischenstand von 3:1 haben weder Manu, der dankenswerterweise viele Details zur Torfolge und den Torschützen parat hatte, noch der Berichterstatter in Erinnerung.).

Den Anschlusstreffer zum 3:2 erzielte Manu mit einem Distanzschuss nach einem klugen Rückpass. Nicht nur in dieser Situation standen die Orangenen zu weit von ihren Gegenspielern weg, so dass sich die Bunten dem schlecht organisierten Pressing von Orange oft sehr einfach entziehen konnten oder keinen Zugriff auf die bunten Offensivspieler bekamen. Den alten Abstand zum 4:2 stellte Bernhard nach einem scharfen und präzisen Vertikalpass von Steffen wieder her. Während Orange noch weit aufgerückt jubelte bediente Bernd den komplett freistehenden Ralf, dem man solche Geschenke auch nicht an seinem Geburtstag machen sollte. 4:3.

Der Druck der Orangenen wurde nun immer größer, bis Albrecht für die Vorentscheidung zum 5:3 sorgte. Seine herrliche Direktabnahme von der Strafraumgrenze „schlug unhaltbar im winkeleckschen Dreieck ein“ (Anekdote am Rande: Diese grausame Formulierung eines hohenlohischen Lokalsportredakteurs ist mir auch nach über 20 Jahren noch im Gedächtnis. Ich wollte Euch das nicht vorenthalten.). Das Geburtskind konnte mit seinem zweiten Treffer nur noch den Anschlusstreffer zum Entstand von 5:4 erzielen. Der Ausgleich gelang Orange nicht mehr, obwohl es noch die ein oder andere Chance gab. Und Manu verpasste es kurz vor Schluss, als erster Kelsch überhaupt den Spielball über das hohe Giebeldach der Mühlbachhofschule zu schießen. Aber viel fehlte nicht und geschichtsträchtig genug war der Abend ohnehin.

Der laue Sommerabend klang am Spielfeldrand mit zwei Bierkisten von Bernhard und Ralf aus, wobei immer wieder neugierig zu dem von mir hoch verehrten Deutscher Meister von 2007 gespickelt wurde, der bis in den späten Abend hinein kleine Kinder an der Außenlinie abgrätschte.

 

Bunt 4:5 Orange

Bunt: Bernd, Harald, Manu, Meister, Ralf, Thomas

Orange: Albin, Albrecht, Armin, Marcus M., Steffen, Domas, Bernhard

Man of the Match: Die Entscheidung fällt schwer. Domas machte ein starkes Spiel und war sehr passsicher. Steffen glänzte durch ein Tor, zwei Vorlagen und zahllose Versuche, sein Team dazu zu bewegen, enger bei den Gegenspielern zu sein. Ich entscheide mich gleichwohl für Albrecht. Er ist seit dem Re-Start in blendender Form. Auch wenn er zu Beginn des Spiels die eine oder andere Chance liegen ließ, sorgte er für den frühen Ausgleich und mit dem Tor des Monats Juli für die Vorentscheidung.

05.August, 2020

Bunt: Tobi H., Ralf, Harald, Bernd,Meister,Thomas

Orange: Alex, Igor, Armin, Niki,Albi

 

Bunt-Orange 10:8

 

Viele Absagen verletzungsbedingt, Urlaubsbedingt  usw….

Das wir doch auf 5 gegen 5 waren war sehr erfreulich. Die Tore wurden auf 16 meter verschoben und los ging es.

Fulminant durch die Offensive von Orange. Alle dürften einmal und es stand 4-0.  Ein zwischenzeitiges 4-2  und dann passierte das was noch nie passierte . Harald kommt aus dem nichts. Er dürfte zu Bunt weil die hinten lagen. Ein unbelebtes 6 gegen 5.

Orange hat zu früh angefangen Mitleid zu zeigen,  was sich dann auch später als falsch zeigte. Orange war platt und Harald dürfte 15 Minuten weniger spielen . Und er rannte und rannte. Eine 10- minutige Manndeckung  auf Harald hat dem Berichte -schreiber letzte Kraft genommen.

Orange hat aber erstmal das 5-2 gemacht bevor Bunt alle Fehler im Mittelfeld von Orangenen gnadenlos nützte. Nach 6-5 für Bunt und noch ein Ausgleich war es dann immer +2 für Bunt. Bei 9-8 für Bunt hatte Orange Chance zum Ausgleich und im Konter das Endergebnis dann.

Sehr stabil bei Bunt  alle . Sehr gut spielten Thomas und Bernd. Der Bernd war laut allen um die Bierkiste versammelten der MoM.

Orange hat die erste Halbzeit gut gespielt und kombiniert , aber die Puste war weg.

Nach dem spiel gab es eine Kiste allerlei von Niki zum Ehren von Ayses Geburtstag.

Einen seltsamen Gast so c.a 18 Jahre alt gab es auch zum Bier trinken. Er war sichtlich bekifft, kam aus nirgendwo und hat sich angeboten mit uns Bier zu trinken. Aus seinem handy kam anfangs gute Musik, dann aber lautes Deutsch Rap. Er tanzte , ging paar mal weg, war wieder da. Hat sich für auto Tuning interessiert , hat geraucht, gestöhnt und sich öfters auf dem Boden rumgewelzt . Er sagte aber jederzeit im geht es gut.

Wer war dieser Junge? Habe mich nicht getraut zu fragen.

 

 

 

Von ganzen Zahlen, die nicht durch zwei teilbar sind (15.07.2020)

15, 17 und am letzten Mittwoch wieder 15 Kelschs, die seit dem Re-Start zum Kicken kamen. Das sind sehr erfreuliche Werte, auch wenn wieder eine ungeliebte, weil ungerade Zahl an Spielern auf dem Platz stand. Ralf, der die Mannschaften machte, war allerdings davon ausgegangen, zwei Mannschaften mit sieben Kelschs eingeteilt zu haben. Weil dies aber erst beim Anpfiff auffiel und es sowieso schon auf halber Neune zuging (die Disziplin, die Disziplin …), entschied man, erst einmal anzufangen und gegebenenfalls später umzustellen.

Die ersten 20 Minuten waren dann doch etwas einseitig. Bunt spielte in Überzahl dominant. Niki zog die Fäden im Mittelfeld, war immer anspielbar und organisierte sein Team. So zog Bunt auf 4:0 davon. Der ersten Treffer war, wenn der Berichterstatter es vom gegenüberliegenden Tor richtig sah, ein erzwungenes Eigentor. Dann traf Ralf traf mit einem astreinen Mittelstürmertor. Die harte Hereingabe von rechts war weder Schuss noch Flanke. Ralf hielt einfach den Schlappen rein und drin war der Ball. Tore schießen kann offenbar sehr einfach sein – wenn man eine echte Neun ist. Besonders erwähnenswert noch die Vorlage zu einem weiteren Treffer: Bernd drehte sich bei der Ballannahme äußerst elegant um seinen Gegenspieler herum, woraufhin er auf der linken Außenbahn massig Platz und Zeit hatte. Seine präzise Vorlage musste nur noch veredelt werden.

Nach dem 4:0 einigte man sich darauf, noch fünf Minuten weiterzuspielen, um dann gegebenenfalls umzustellen. Die Aussicht, bald selbst in Überzahl spielen zu können, motivierte Orange offenbar, das Spiel nicht vorzeitig abzuschenken. Ein harter Schuss von der Strafraumgrenze wurde vom bunten Torhüter noch zur Seite geklärt. Dort stand allerdings Bernhard am langen Pfosten völlig frei, der zum 4:1 einschieben konnte. Beim 4:2 köpfte Steffen Niki an, von dessen Körper der Ball über die Torlinie trudelte.

Bunt zog die Zügel wieder etwas an und traf zum 5:2, woraufhin um kurz nach Neun Tobi H. dankenswerterweise die Seiten wechselte und sich ein orangenes Leibchen überstreifte. Schnell traf Martin mit dem linken Innenrist aus sieben Metern platziert in die Ecke zum 5:3. Dem Endstand von 5:4 ging ein Bock des bunten Torhüters voraus, der von Orange mächtig unter Druck gesetzt wurde, den Ball aber nicht lang und hoch Richtung Igor oder Eckfahne drosch, sondern einen zu riskanten Querpass versuchte, der dann – wohl von Harald – ins leere Tor abschlossen wurde.

Zuvor hatte Orange noch einige Chancen gehabt, zielte aber häufig zu hoch über das bunte Tor. Was sonst gefährlich wurde, wurde von der bunten Defensive entschärft, insbesondere von Albrecht (dazu sogleich). Die letzten Minuten zitterte sich Bunt über die Ziellinie – wäre es noch zehn Minuten länger gegangen, wäre das Spiel vermutlich gekippt.

 

Bunt 5:4 Orange

Bunt: Albin, Albrecht, Bernd, Igor, Marcus M., Niki, Ralf, Tobi H. (bis 40. Min.)

Orange: Harald, Martin, Meister, Steffen, Tantieme, Tobi H. (ab 40. Min.), Domas, Bernhard

Man of the Match: Niki war der allgegenwärtige Organisator der bunten Mannschaft. Ich entscheide mich trotzdem für Albrecht. Er machte ein nahezu fehlerfreies Spiel, hatte einige wichtige Aktionen nach vorne. Vor allem aber prallte die orangene Offensive an seinem robusten Zweikampfverhalten und seinen Tacklings ein ums andere Mal ab.

Ein kleines Stück Normalität (08.07.2020)

Schon mit dem zweiten echten Spiel seit dem Re-Start fühlte sich – jedenfalls ganz persönlich für mich – der Mittwochabend wieder nach einem kleinen Stück Normalität an. Sehr schön. Und weit weniger mulmig, als noch in der Woche zuvor.

Das erste Tor des Abends erzielte Gast Alex nach einer präzisen Ecke von Domas per Kopf. So kann man seinen Einstand natürlich auch geben. Noch einmal Alex und Martin erhöhten zum 3:0. Bunt schien in Überzahl alles im Griff zu haben und schaltete zwei Gänge zurück. Eine Konstellation, die gar nicht so selten vorkommt, wie mir scheint. Jedenfalls war kaum noch Bewegung im bunten Spiel und vor allem wurde der Ball nicht mehr laufen gelassen. So kam grün immer besser ins Spiel. In der Abwehr waren die bunten Verteidiger zwar in der Nähe ihrer Gegenspieler, aber oft nicht wirklich dran am Mann und hatten so keinen Zugriff. So kam zum Beispiel Niki völlig freistehend nach einem Abpraller per Direktabnahme zu einem Tor. Und Harald zwirbelte den Ball in einer Überzahlsituation von Grün nach einem Einwurf um den kurzen Pfosten herum. Wenn ich mich recht erinnere traf auch Steffen noch. Jedenfalls kam Grün innerhalb kurzer Zeit zu Ausgleich.

Die drei grünen Tore fielen übrigens ohne Zuschauer. Der verletzte Manu verließ samt Sohn die Zuschauerränge beim Stand von 3:0, Götz und Stefan kamen erst dazu, als es für Bunt nach dem 3:3 schon etwas besser lief.

Auf das 4:3 für Bunt folgte ein Pfostentreffer von Steffen und im unmittelbaren Gegenzug das 5:3. Die Vorentscheidung, wie sich herausstellen sollte. Man hatte danach den Eindruck, dass Bunt den Sieg jetzt nicht mehr aus der Hand geben wollte. Das lag von allem an Igor, der glänzend aufgelegt und höchst mannschaftsdienlich seine Mannschaft zum Sieg führte.

Zwar hatte Grün auch noch weitere Chancen: Albrecht klärte per Kopf wie einst Baba im Ausguck („Ich habe einen Kü`bis an die `übe bekommen!“), Steffen traf mit einem Gewaltschuss noch einmal den Pfosten und zwei, drei weitere Chancen vergab grün noch dazu. Am Ende war der Sieg hochverdient, wenn auch zwei, drei Tore zu hoch.

Ein großes Stück Normalität später am Abend bei Darko: Trotz mehrfacher Kommunikation, dass wir in jedem Falle kommen würden, gab es um kurz vor zehn zwei Gerichte zur Auswahl: Crêpes oder Spaghetti mit Tomaten-Knoblauch-Sugo. Naja.

 

Bunt 8:3 Grün (die orangenen Leibchen lagen frisch gewaschen, gemangelt und gefaltet bei einem Kelsch zu Hause)

Bunt: Albin, Albrecht, Igor, Marcus M., Martin, Tantieme, Tobi H., Gast Alex, Domas

Grün: Armin, Harald, Meister, Niki, Roman, Steffen, Thomas, Gast Bernhard

Man of the Match: Igor. Als das Spiel zu kippen drohte, war er der spielentscheidende Mann. Wenn ich mich recht entsinne, war Igor nur an dem ersten Tor nicht beteiligt und kann sich für diesen Abend ein Tor und sechs (!) Vorlagen in die Scorerliste notieren lassen.

Football, bloody Hell! (01.07.2020)

Ja, ja, ich weiß. Ganz anderer Kontext, andere Aussage, mir egal. Football, bloody hell! Endlich wieder kicken, endlich wieder Zweikämpfe, am Trikot ziehen, Ellbogen in den Rippen, fremder Männerschweiß am Körper, Trashtalk mit den Lippen direkt am Ohr des Gegenspielers, was halt so dazugehört. Football, bloody hell!

Natürlich kann man das Ganze auch etwas weniger martialisch, ja nachgerade poetisch sehen. So wie Marcus M. Kelsch, der sich Sir Alex vielleicht weniger stark verbunden fühlt als unserer hiesigen Lichtgestalt und diese dementsprechend im Vorgespräch zitierte:

„Fußball sei eine Droge, hört man immer wieder. Ich sage: Fußball ist eine Passion, eine Leidenschaft. Ich bin nicht abhängig vom Fußball. Aber: Ich liebe den Fußball.“
(Marcus M. Beckenbauer)

Egal ob man ihn jetzt liebt oder gerne mal verflucht: Es war hart ohne den echten Fußball – Radeln und Tischtennis hin, Nikis fantastischer Biathlon her, the beautiful game ist halt the beautiful game, und auch wenn man wie der Chronist sehr lange mit sich ins Gericht ging, ehe er sich entschloss, alle Vorsicht über Bord zu werfen und sich ins Getümmel zu stürzen, so war es doch ein Moment außerordentlich großer Freude, nicht nur den Ball am Fuß zu haben, sondern auch einen Spieler auf sich zukommen zu sehen, der gewillt war, ihn ihm zu entwinden.

Genug der Vorrede, wir sind ja nicht hier, um hohle Phrasen zu dreschen, sondern der Fakten wegen, und die fangen für die Kelschs nicht gerade schmeichelhaft an. Schließlich hatten sich 14 Kelschs und ein Gast versammelt, und als der Unparteiische nach bald einer halben Stunde auf sein Zettelchen blickte, waren dort einzig und allein zwei Treffer des besagten Gastes (der in orange und Unterzahl spielte) vermerkt. Zunächst hatte er sich am Fünfereck um seinen – nicht einmal Abstand haltenden – Gegenspieler herumgedreht und mit links vollendet, nach einer allgemeinen Durststrecke dann ein weiteres Mal gezielt rechts unten eingenetzt, diesmal mit rechts und Auge.

Bunt brauchte noch etwas länger, um sich wieder an echten Fußball zu gewöhnen, und so bedurfte es letztlich orangener Schützenhilfe, um einen missratenen Pass auf den bunten Mittelstürmer Bernd zum Anschlusstreffer ins Tor zu lenken. Orange ließ sich jedoch nicht aus der Bahn werfen, und so antwortete Niki A. Kelsch mit einem ganz feinen Tänzchen, diesmal am anderen Fünfereck und schon eher unter bunter Wahrung des Mindestabstands, an dessen Ende der Ball erneut in der rechten Ecke lag.

Oder in der linken, aus Sicht des Torhüters, der das nicht mehr ertragen konnte und nur zu gern den Platz zwischen den Pfosten abgab, zunächst an den leicht angeschlagenen Götz, dann an den akut angeschlagenen Domas. Was will man machen, unerfahrene Spieler bekommen schon mal Blasen an den Füßen und kicken dann eben in Strümpfen.

Nachdem man sich also auf der Torhüterposition konsolidiert hatte, zog bunt ein ganz anderes Spiel auf. Steffen verkürzte humorlos auf 2:3, ehe eine feine Eckstoßvariante unter Mitwirkung der im Feld aufblühenden Lichtgestalt beim Meister landete, der seinen vorigen Fehlschuss gut verkraftet hatte (ob das auch für Armin und Steffen mit ihrer Doppelchance galt, blieb abzuwarten) und hochkonzentriert zum Ausgleich traf.

Orange war in dieser Phase nur noch selten gefährlich, und wenn doch, schnellten Domas‘ Strümpfe behände in die Schussbahn, während bunt auf der anderen Seite immer wieder Lücken in der orangenen Abwehr ent- und aufdeckte – so auch vor dem Führungstreffer, als Marcus mit einem feinen Chip Armin fand, der auf der Torauslinie noch ein bisschen jonglierte, ehe er den endlich mitlaufenden Manu bediente, der nur noch einzuschieben brauchte.

Bei 4:3 blieb es ein Weilchen, und eine erneute Wende lag zwar nicht unbedingt in der Luft, schien aber durchaus greifbar,  als – und hier kommt wieder das eingangs erwähnte Vorgespräch mit Marcus M. Lichtgestalt ins Spiel – „der Strahl, abgefeuert von der linken Klebe von Marcus M., […] unhaltbar“ im orangenen Netz einschlug. 5:3. Als dann noch Bernd zunächst eine gelungene bunte Ballstafette aus spitzem Winkel satt abschloss und anschließend einen beeindruckenden Flankenlauf des Meisters veredelte, war das Ding durch [Jochen-Breyer-Voice].

Und wie einst der BVB (Grüße gehen raus an alle Kelschknappen) wehrte sich orange noch einmal und traf zunächst durch Albrecht (?), mit links, rechts unten, und nach einem kurzen bunten Aussetzer durch Roman, rechts unten, klar, oder irre ich?

Sollte orange zu diesem Zeitpunkt noch einmal Morgenluft gewittert haben, dann war es der Meister, der ihnen diese sogleich wieder entzog und – möglicherweise mit der Pike oder Pieke oder Picke, man weiß es nicht so genau – ohne viel Federlesens den Schlusspunkt setzte.

So kann’s weitergehen. Bloody hell!


Bunt 8:5 Orange

Bunt: Armin, Bernd, Götz, Manu, Marcus M., Meister, Steffen, Domas
Orange: Albrecht, Harald, Niki, Roman, Tantieme, Tobi H., Gast Andreas

Man of the Match: Domas. Ich kann mich nicht an einen Torwart erinnern, der seiner Mannschaft in Socken so viel Sicherheit verliehen hat und immer zur Stelle war, wenn es darauf ankam.

 

Der 17. Juni… (17.06.2020)

ist der 168. Tag des gregorianischen Kalenders (der 169. in Schaltjahren), somit verbleiben noch 197 Tage bis zum Jahresende.

Die Wettervorhersage war nicht gerade berauschend.

Einige Schönwetter-Kicker nahmen das zum Anlass durch krude Verschwörungstheorien über Social Media ihre eigene Faulheit in besserem Licht darzustellen („Die Gewitterwarnung macht mich grade etwas porös.“). Oder es wurde auf Fake-Media wie Wetter-Online zurückgegriffen.

Dabei war es doch klar, dass der Wettergott ein Einsehen mit den Corona-Plauzen geschädigten Kelschs haben würde.

So kam es, wie es kommen musste: Leichter Nieselregen, ein perfekt gewässerter Kunstrasen und wir waren ungerade.

Zum Glück war der Trainer bestens vorbereitet und zwang die härtesten Rumpf-Kelschs ein noch härteres Workout durchzuziehen. Nach dem üblichen Konditions-, Technik-, Planking-, Liegestütz- &  Crunch-Gedöns wurde endlich auf Tor gebolzt. Aber halt, nicht so einfach: der Niki hat sich durch stundenlange YouTube-Weiterbildung etwas ganz perfides ausgedacht: den BIATHLON. Wer nicht dabei war, konnte dieses trainingstechnische Schmankerl auch die Woche drauf genießen. Und wer da nicht da war, hat KEINE AHNUNG. Der Ralf hat es jedenfalls geliebt.

Das Bier vom Meister war danach dringend nötig!

Bunt 0:0 Orange

Bunt & Orange: Armin, Harald, Meister, Niki, Ralf, Steffen, Tantieme

MoM: ganz klar, der Niki (der Trainer hat immer Recht!)

Comeback (27.05.2020)

Update 2. Juni:
Trainer Niki kann morgen nicht.  Absage.

Zum ersten Kick seit dem 11. März, dem Abend des berüchtigten Spiels zwischen Liverpool und Atlético, trafen sich neun wackere Kelschs umgezogen und ungewöhnlich pünktlich auf der Prag. Nach den üblichen Waschritualen versammelte man sich auf dem Platz, wo Niki die schwierige Aufgabe oblag, zwei ausgeglichene Teams aufzustellen. Er entschied sich für eine Variante, die langjährige Kicker aus viel zu vielen Trainingseinheiten kennen, und sah demnach für sich selbst die Rolle des freien Mannes vor, der mal hier, mal da spielt. Rosinenpickerei galore!

Gerade zu Beginn trat der angehäufte Trainingsrückstand auf beiden Seiten sehr deutlich zutage: im Spiel ohne Ball waren Defizite unübersehbar, die Beweglichkeit ließ zu wünschen übrig, der Ball sprang allzu oft allzu weit vom Fuß, von kläglichen Hacke-Spitze-Versuchen nicht zu reden, und auch in Sachen Koordination gab es den einen oder anderen beunruhigenden Fingerzeig. Dass beide Mannschaften zudem so gar nicht in die Zweikämpfe kamen, sei zunächst hintangestellt.

Nach und nach gelang es den Teams, den Ball zunehmend länger in den eigenen Reihen laufen zu lassen, und insbesondere bei der Mannschaft um die beiden Tobis, nennen wir sie „Bunt“, waren bald einstudierte, wenn auch ein bisschen zu schematische Spielzüge zu erkennen. Auf der gedanklich orangenen Seite nahmen sich, zur Überraschung der Bunten, einzelne Spieler zwischenzeitlich eine Auszeit, was aber durch den freien Niki ganz gut aufgefangen werden konnte.

Mit zunehmender Dauer entwickelten beide Seiten mehr Torgefahr, sowohl nach hübschen Kombinationen über außen als auch mit Einzelaktionen durch die Mitte. Bei den Bunten überzeugte dabei insbesondere Harald mit einer Reihe sehr gezielter Torschüsse, während orange eine gewisse Abschlussschwäche nicht leugnen konnte.

Ohne darüber spekulieren zu wollen, ob sie damit ihre läuferischen Schwächen kaschieren wollten, lässt sich doch konstatieren, dass sich zunächst bunt, später auch orange im weiteren Verlauf zunehmend auf Fernschüsse verlegten. Sie versuchten es mit Gefühl, mit großer Wucht, teilweise gar – Here’s looking at You, Tobi H.! – mit dem etwas schwächeren Fuß, trafen aber nicht ganz so oft nach Belieben.

Dass der Ball zum Ende hin gleichwohl ziemlich häufig im Netz zappelte, hatte zumindest bei bunt mit einer taktischen Veränderung zu tun, die verstärkt auf Eins-gegen-eins-Situationen ausgerichtet war. Und seien wir ehrlich: Die Verteidigung war dann doch ein bisschen auf Netzkante genäht.

Abschließend bleibt festzuhalten: Es wird den Leistungen beider Mannschaften gerecht, dass es letztlich keinen Sieger gab. Dem Anliegen sowohl von Ralf als auch von Manus Frau, dass die Beteiligten mal ein bisschen ins Schwitzen geraten mögen, haben beide Seiten Rechnung getragen.

Bunt 19:19 Orange

Bunt: Harald, Manu, Meister, Tobi H.
Orange: Andi, Götz, Niki, Ralf, Tantieme

Man of the Match: Niki. Führungsspieler mit überragendem Einsatz, ausgeprägter Fingerfertigkeit und nicht nur dem Willen, sondern auch der Fähigkeit, Struktur ins Spiel zu bringen.

Ausblick: In der kommenden Woche sind Pfingstferien, einige sind unterwegs, andere haben ihre Zusage bereits erteilt, vorbehaltlich etwaiger langwieriger Bauchmuskelkater, deren Herkunft in mehreren dem Berichterstatter vorliegenden Videos von OptaBjörn dokumentiert ist.

Und wer weiß, vielleicht bekommt ja zwischenzeitlich noch der eine oder andere weitere Kelsch unbändige Lust – angefangen bei den Zuschauern Armin und Micha. Die Kommentare sind offen, alle anderen bekannten Kanäle ebenfalls. Frühzeitige Rückäußerungen wären gut, Planungssicherheit und so.

In eigener Sache: Danke, Niki, das war fantastisch!